(firmenpresse) - LONDON/WIESBADEN, 14. Juli 2006. Offensichtlich steht ausser Frage, welcher Hersteller mit seinem Angebot an Smartphones genau ins Schwarze trifft: Gemäss jetzt vom US-amerikanischen Analystenhaus M:Metrics vorgelegter Zahlen scheint das finnische Unternehmen Nokia in Deutschland nicht nur bei Mobiltelefonen der Platzhirsch der Branche zu sein. Auch in Sachen schlaue Superhandys dominiert der Hersteller den Markt. Doch nicht nur hierzulande stehen die Nokia-Modelle hoch im Kurs. Auch in Frankreich und Grossbritannien belegen die mobilen Endgeräte der Nordlichter die ersten drei Plätze in der Rangliste der beliebtesten Smartphones. Die US-Amerikaner setzen hingegen in erster Linie auf den Palm Treo. Ebenfalls erfreut sich das BlackBerry grosser Popularität.
Ãœbersicht: Die beliebtsten Smartphones*
Top 3 Smartphones in Deutschland
Endgerät / Mobilfunkkunden
Nokia 6630 / 278.818
Nokia 6600 / 250.682
Nokia 7650 / 237.449
Top 3 Smartphones in Grossbritannien
Endgerät / Mobilfunkkunden
Nokia N70 / 471.874
Nokia 6680 / 433.405
Nokia 6630 / 341.718
Top 3 Smartphones in Frankreich
Endgerät / Mobilfunkkunden
Nokia 6680 / 374.477
Nokia 6630 / 287.723
Nokia 6600 / 98.122
Top 3 Smartphones in den USA
Endgerät / Mobilfunkkunden
Palm Treo 650CDMA / 573.660
Palm Treo 650GSM / 269.053
RIM BlackBerry 7520 / 267.912
Siegeszug der Smartphones steht noch aus
Die allgemeine Begeisterung für die cleveren Begleiter hält sich laut M:Metrics jedoch in allen untersuchten Ländern bislang in Grenzen; der exklusive Kreis der Smartphone-Besitzer ist nach wie vor klein. Gerade einmal 6,6 Prozent aller in Grossbritannien befragten Mobilfunkkunden nennen ein solches Gerät ihr Eigen. Kaum anders schaut es in der Bundesrepublik aus - mit einem Anteil von 5,8 Prozent sind die Deutschen den Briten jedoch immerhin dicht auf den Versen. Deutlich weniger Interesse an den High-End-Mobiltelefonen zeigen die Franzosen. Hier sind es lediglich 3,4 Prozent, zu deren Ausstattung bereits ein solches Endgerät zählt. Deutlicher Nachholbedarf herrscht zudem im US-amerikanischen Raum. Nur zwei Prozent aller Handykunden in den USA entschieden sich bislang für ein Smartphone.
Mobile Anwendungen finden bei Smartphone-Besitzern grossen Anklang
Wie M:Metrics in seiner aktuellen Befragung herausfand, stehen Smartphoner der Nutzung von mobilen Anwendungen aufgeschlossener gegenüber als diejenigen, die noch ein herkömmliches Handy besitzen. Allerdings stellte sich heraus, dass die Hybriden aus Mobiltelefon und PDA nicht wie landläufig angenommen, ausschliesslich von Geschäftsleuten eingesetzt werden, die sich das berufliche Leben erleichtern möchten. Sicherlich zählt das Abrufen von E-Mails an jedem beliebigen Ort und zu jeder Zeit, die Möglichkeit Termine auch unterwegs zu verwalten oder mit nützlichen Office-Programmen zu arbeiten, zu den am häufigsten genutzten Funktionen. Aber auch der Spassfaktor zählt. Musikhören, Videos abrufen oder sich mit mobilen Spielen vergnügen, sind nur einige der Möglichkeiten, die Smartphone-Eigner gerne in Anspruch nehmen. Auch hier liegen die Briten wieder einmal vorne: 47,3 Prozent derjenigen, die bereits einen Kleinstrechner bei sich tragen, versandten innerhalb des untersuchten Zeitraums Fotos oder Videos über ihr Gerät. Mit einem Anteil von immerhin 45,7 Prozent stehen ihnen die Franzosen auf diesem Gebiet kaum nach. Etwas zurückhaltender verhielten sich die Deutschen: Gerade einmal 33,7 Prozent nutzten ihr Smartphone zu diesem Zweck. Bei den Besitzern klassischer Handys hält sich das Interesse, bewegte oder unbewegte Bilder über ihr Mobiltelefon zu versenden, in Grenzen - sei es, weil ihre Geräte möglicherweise nicht auf UMTS ausgelegt sind oder nicht über die entsprechende Ausstattung verfügen. Nur 19,5 Prozent von ihnen nahmen in Deutschland diese Möglichkeit wahr. In Frankreich lag der Wert mit 18,6 Prozent noch niedriger.
Smartphoner schöpfen aus dem multimedialen Vollen
Smartphones sind multimediale Allroundtalente. Wer den cleveren Winzling in der Tasche hat, kann sich unterwegs prima die Zeit vertreiben. Knapp ein Viertel aller Briten nutzen ihr mobiles Gerät beispielsweise, um Musik zu hören. Demgegenüber stehen die Besitzer klassischer Mobiltelefone: Lediglich 5,8 Prozent von ihnen, nutzen bislang diese Möglichkeit. Auch in Frankreich greifen 18,7 Prozent der Befragten gerne auf ihr zurück, um sich in Klangwelten zurückzuziehen. Dies ist verglichen mit dem Marktdurchschnitt (1,7 Prozent) ein überdurchschnittlich hoher Wert.
Auch sehen sich französische Smartphoner auf ihrem mobilen Gerät gerne Videos an: Immerhin 15,1 Prozent tun es schon. Auf herkömmlichen Handys scheint dies hingegen nicht unbedingt Spass zu bereiten - hier lag der landesweite Durchschnitt bei 1,8 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung beobachten die Analysten von M:Metrics in den USA: 8,8 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen ihr Gerät zum Abspielen der kleinen Filme. Dieser Wert liegt das sechsfache über dem Mittel: Nur 1,3 der US-amerikanischen Mobilfunkkunden mit einem Handy der älteren Generation riefen im untersuchten Zeitraum Videos ab.
*Quelle: M:Metrics Inc., Copyright © 2006. Befragung deutscher, französischer, britischer und US-amerikanischer Mobilfunkkunden. Daten basieren auf einem gleitenden Mittelwert von drei Monaten für das Quartal, das am 31. Mai 2006 endete. Repräsentative Stichprobe: n= 12.631 für Frankreich, n= 15.122 für Deutschland, n= 14.913 für Grossbritannien, n= 33.952 für USA.
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Kurzprofil M:Metrics: M:Metrics ist die erste Instanz bei der Ermittlung aussagekräftiger Daten zum Mobilfunkmarkt. Das Unternehmen konzentriert sich als einziges Analystenhaus darauf, das Verhalten von Mobilfunkkunden zu untersuchen. M:Metrics stellt die derzeit präzisesten Kennziffern zur tatsächlichen Inanspruchnahme von mobilen Inhalten und Anwendungen zur Verfügung. Dabei bauen die Marktforscher auf bewährte Methodiken zur Messung des Medienverhaltens im mobilen Markt. M:Metrics monatlicher Informationsdienst gibt Kunden alle erforderlichen Daten an die Hand, die für die Entwicklung neuer, gewinnbringender Geschäftsstrategien erforderlich sind. Auch lässt sich die Leistung von Mitbewerbern und Partnern dank feststehender, vergleichender Benchmarkwerte besser einschätzen. M:Metrics ist ein privatgeführtes, mit Investorkapital finanziertes Unternehmen. Neben dem Hauptsitz in Seattle ist das Unternehmen mit weiteren Niederlassungen in San Francisco und London vertreten.
M:Metrics Data: Die von M:Metrics veröffentlichten Studien geben Aufschluss über die Grösse des Mobilfunkmarktes, die genutzten Inhalte und Anwendungen sowie die Verbreitung mobiler Endgeräte. Die Sammlung demographischer Daten ist ebenfalls Teil der Untersuchungen. Die Zahlen basieren auf kontinuierlichen Befragungen, die das Unternehmen basierend auf repräsentativen Stichproben unter Mobilfunkkunden in den einzelnen Ländern durchführt und monatlich aktualisiert.
Die in dieser Pressemitteilung vorgelegten Zahlen stellen Auszüge der fortwährend durchgeführten europäischen Benchmark-Untersuchung dar. Die Ergebnisse fassen die im Rahmen einer repräsentativen Umfrage erhaltenen Antworten von Mobilfunkkunden zusammen. Neben detaillierten Angaben zu verwendeten mobilen Endgeräten sowie deren Ausstattung und Funktionsumfang, lässt sich die momentane und zurückliegende Nutzung von Mobiltelefonanwendungen und -inhalten ablesen. Die bei jeder Stichprobe gesammelten Daten werden statistisch ausgewertet und auf die Gesamtzahl der Mobilfunknutzer im jeweiligen Land hochgerechnet.