(ots) -
Nur 14% der Deutschen legen aufgrund der größten Wirtschafts- und
Finanzkrise seit den 1920er Jahren weniger Geld zurück als vor dem
Ausbruch der Krise. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen
Meinungsumfrage von FORSA im Auftrag des Finanzoptimierers AWD. 73%
der Befragten geben an, dass sie an ihrer Altersvorsorge im Zuge der
Krise nichts verändert haben.
Gleichzeitig gibt die Umfrage Auskunft über die beliebtesten
Produkte der Deutschen für die Geldanlage und Altersvorsorge. Jeder
zweite Deutsche (53%) nutzt ein Sparbuch bzw. Sparkonto - dabei ist
insbesondere das Sparbuch im Hinblick auf die Verzinsung häufig
unattraktiv und unrentabel. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich
die eigene Immobilie: So geben 40% der Befragten an, ein eigenes Haus
oder eine Eigentumswohnung zur Geldanlage und Altersvorsorge zu
nutzen. Damit liegt diese Anlageform gleichauf mit der
Lebensversicherung, die ebenfalls 40% der Deutschen abgeschlossen
haben. Bei den klassischen Altersvorsorgeprodukten verfügt
mittlerweile jeder fünfte Deutsche (22%) über eine Riester-Rente. Nur
3% der Befragten haben eine Rürup-Rente abgeschlossen.
Die monatlichen Sparbeträge der Deutschen variieren. So geben 18%
an, weniger als 50 Euro im Monat zu sparen. 11% sparen zwischen 50
und 100 Euro, 20% zwischen 200 und 500 Euro monatlich. 8% der
Befragten geben an, mehr als 500 Euro im Monat beiseite zu legen.
Bei der Beratung zu den Themen Geldanlage und Altersvorsorge
nutzen 53% der Befragten ihre Bank. Jeder Dritte (31%) nutzt bereits
einen persönlichen Finanzberater. 19% der Deutschen holen sich Rat
bei einer Versicherung (19%).
Die FORSA-Umfrage, beauftragt durch den Finanzoptimierer AWD,
zeigt abschließend, dass jeder dritte Deutsche der Meinung ist, mehr
für seine Altersvorsorge tun zu müssen. Dies trifft insbesondere auf
Befragte in jungen Jahren (Altersgruppe bis 29 Jahre) zu.
Hintergrundinformationen:
Mit rund 5.500 Beratern und 441.400 beratenen Kunden in 2009 ist
die AWD-Gruppe einer der führenden Finanzdienstleister in Europa für
die Beratung von Privathaushalten mit mittleren bis gehobenen
Einkommen. AWD bietet keine eigenen Produkte an, sondern kann bei der
Produktauswahl auf ein breites Produktportfolio führender
europäischer Hersteller zurückgreifen. Kernmärkte der AWD-Gruppe sind
Deutschland, Österreich, Großbritannien und die Schweiz. Zudem ist
AWD in ausgewählten Ländern der Region Zentral-/Osteuropa tätig.
FORSA, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen
mbH, hat in der Zeit vom 25. bis 26. Mai 2010 je 1.003 Bundesbürger
ab 14 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach "Meinungen zur
Geldanlage und Altersvorsorge" befragt. Die statistische
Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkte.
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