(ots) - Zur Eröffnung der 7. Berliner Fashion Week morgen
Abend rücken die Aktivisten der Kampagne für Saubere Kleidung mit
einer Jubeldemo am Bebelplatz die hässlichen Seiten der Modewelt ins
Rampenlicht. Als 'Fashion Victims' machen sie auf die Opfer der
Bekleidungsindustrie aufmerksam. In dramatischer Ãœberspitzung und mit
provokanten Plakaten schreien sie: "We die for fashion! Wir sind die
wahren Fashion Victims!"
"Zur Fashion Week präsentiert sich die Modeindustrie in vollem
Glanz und Glamour. An den Arbeits- und Herstellungsbedingungen in den
Produktionsländern hat sich aber trotz Ökoprodukten und Social
Marketing nichts geändert", sagt Julia Thimm von INKOTA.
Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sind in der Branche immer
noch an der Tagesordnung: Die Arbeiter in der Modeindustrie schuften
zu Hungerlöhnen wochenlang ohne Pausen; in der Türkei sterben
Angestellte, weil sie Jeans sandgestrahlt haben; chemische Behandlung
vergiftet die Umwelt. "Wir fordern schon seit Jahren: Die
Modeindustrie muss grundsätzlich ihre Einkaufspolitik ändern, damit
Arbeiter nicht weiter ausgebeutet werden", sagt Julia Thimm.
Termin: Die Protestaktion findet am Dienstagabend (06.07.10) um
17.45 Uhr zur Eröffnung der Berliner Fashion Week am Bebelplatz
statt.
Pressekontakt:
Julia Thimm
Kampagne für Saubere Kleidung
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