(ots) - Gegen den allgemeinen Trend verzeichnet die
Christoffel-Blindenmission (CBM) für das Jahr 2009 einen leichten
Spendenzuwachs. Wie die in 99 Ländern tätige Entwicklungsorganisation
am Dienstag (6. Juli) in Bensheim bekannt gab, stiegen die Einnahmen
um rund 280.000 Euro auf fast 40 Millionen Euro. "Das ist ein
Rekordergebnis", erklärte Reinhold Behr, CBM-Direktor für Verwaltung
und Finanzen. Erreicht wurde dies, weil erneut rund 550.000 Spender
aus ganz Deutschland die weltweite Arbeit der CBM ermöglichten.
In der Projektarbeit lautet weiterhin die übergeordnete Aufgabe,
den Kreislauf von Armut und Behinderung in den ärmsten Ländern dieser
Welt zu durchbrechen. Dies geschah im vergangenen Jahr zusammen mit
732 Projektpartnern in 883 Einrichtungen wie Augenkrankenhäusern,
Programmen zur Vorsorge sowie der Rehabilitation von Menschen mit
Behinderung. "Insgesamt konnten wir 23,7 Millionen augenkranken,
blinden, hörgeschädigten sowie körper- und geistigbehinderten
Menschen helfen. Auch das ist ein Rekordergebnis", erklärte Dr.
Rainer Brockhaus, CBM-Direktor für Kommunikation.
Das Heilen und Verhüten von vermeidbarer Blindheit ist nach wie
vor eine der Hauptaufgaben der CBM. Mit über 675.000 Operationen am
Grauen Star wurde in den CBM-geförderten Augenkliniken im vergangenen
Jahr erneut ein Rekord erzielt. Das bedeutet, dass statistisch
gesehen jede Minute mindestens eine Star-Operation erfolgte. Seit
1966, als in Afghanistan der erste Graue-Star-Patient in einem
CBM-geförderten Krankenhaus operiert wurde, summiert sich die Zahl
auf insgesamt 9,5 Millionen. Für dieses Jahr ist daher ein Höhepunkt
in Sicht: Im Herbst wird die Zehn-Millionen-Marke an Operationen am
Grauen Star in CBM-unterstützten Hospitälern überschritten.
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