INSIGHT Health zur aktuellen Diskussionüber die Neuordnung des Arzneimittelmarktes / AMNOG - ein Rückschritt für die Versorgungsforschung?

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(ots) - Das Bundeskabinett hat am 29.06.2010 das
Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (kurz AMNOG)
beschlossen. Nach Meinung vieler Experten handelt es sich hierbei
lediglich um ein weiteres Kostendämpfungsgesetz. Doch nicht die
Kosten, sondern der einzelne Patient und dessen Versorgung müssten
eigentlich in den Fokus der Neuordnung des Arzneimittelmarktes
gestellt werden. "Eine weitere Chance wurde verpasst, die Qualität
der Patientenversorgung in den Mittelpunkt zu rücken und z. B.
Kosten-Nutzen-Bewertungen sowie vertragsbegleitende
Versorgungsforschungsstudien verpflichtend einzuführen", so Roland
Lederer, geschäftsführender Gesellschafter von Insight Health.

Stellt das AMNOG nun für die Patientenversorgung und deren
Optimierung unter Alltagsbedingungen einen Schritt zurück dar? "An
Versorgungsforschung führt kein Weg vorbei", so Lederer. "Die
Hersteller sind jetzt gut beraten, nicht auf eine 'gesetzliche
Einführung' von Versorgungsforschung zu warten, sondern proaktiv ihre
Therapieansätze unter Alltagsbedingungen zu analysieren und zu
bewerten. Letztlich sammeln sie damit genau die Argumente, die ihre
Position in Vertragsverhandlungen mit Krankenversicherungen oder
deren Spitzenverband stärken werden."

Kosten-Nutzen-Bewertungen und Versorgungsforschungsstudien unter
Alltagsbedingungen erstrecken sich notwendigerweise über einen
längeren Zeitraum und binden viele Ressourcen. Das schreckt neben der
noch unklaren gesetzlichen Lage viele Marktteilnehmer ab. Hier setzen
die patientenzentrierten Vergleichsanalysen von Insight Health an,
die als sekundärdatenbasierter Ansatz auf den
Arzneimittelverordnungen von über 40 Millionen GKV-Patienten
basieren. Diese anonymisierten Daten werden mit dem Patienten
Tracking routinemäßig in einem monatlichen Turnus erfasst und
kontinuierlich zu Markt- und Versorgungsforschungszwecken




ausgewertet. Durch den jederzeitigen Zugriff auf die gesamte
Datenbank ist zudem eine zeitnahe, flexible und effiziente Umsetzung
der patientenzentrierten Vergleichsanalysen garantiert. Der Ansatz
patientenzentrierter Vergleichsanalysen zielt im Speziellen darauf
ab, auffällige Unterschiede zwischen alternativen Therapieansätzen
aufzuzeigen und erste Nachweise für überlegene Therapieergebnisse im
Versorgungsalltag zu generieren. Auch die zukünftig verpflichtende
Erstellung von Dossiers für neue Wirkstoffe wird mit dem Ansatz
unterstützt. So lässt sich die Versorgung mit bereits eingeführten
Vergleichsprodukten, gegenüber denen ein Zusatznutzen nachzuweisen
ist, auf Auffälligkeiten untersuchen - wie verstärkte Komedikationen
und Therapieabbrüche. Und weil nachweislich überlegene Therapien dem
Wohle des Patienten dienen, eröffnen patientenzentrierte
Vergleichsanalysen zugleich Chancen für eine verbesserte
Gesundheitsversorgung.

Hinweis für die Redaktionen: Zur Pressemitteilung und zu den fünf
Modulen des Ansatzes patientenzentrierter Vergleichsanalysen
(Patientenprofile/Therapieverläufe, Therapieumstellungen,
Komedikationen, Therapiekosten sowie regionale/kassenspezifische
Auffälligkeiten) finden Sie Grafiken zum kostenlosen Download auf
unserer Homepage unter
www.insight-health.de/de/kundenundpresseservice/pressemitteilungen .

INSIGHT Health ist ein führender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit einem breiten Portfolio datenbasierter Services
zur Markt- und Versorgungsforschung. Der Erfolg von INSIGHT Health
liegt in der Bereitstellung individueller Lösungen für die
pharmazeutische Industrie, Krankenversicherungen, Ärztevereinigungen,
wissenschaftliche Institute, Politik und weitere Entscheider im
Gesundheitsmarkt. Weitere Informationen über INSIGHT Health finden
Sie unter www.insight-health.de .



Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Thomas Moormann, INSIGHT Health, Tel.: 030/230 80 95 90,
Fax: 030/230 80 95 95, E-Mail: TMoormann(at)insight-health.de.


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Datum: 09.07.2010 - 10:15 Uhr
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