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Ben Drew ist eine echte Kunst-Wundertüte. "Who Needs Actions When
You Got Words", das Debüt seines Projektes Plan B, erschreckte 2006
mit seiner rauen Rap-Ästhetik nicht nur die Trend-geschulten Londoner
Hipster. Im Handumdrehen galt dieser laute, stolze und mit
Obszönitäten gefüllte Aufschrei der Wut und des Selbstbewusstseins
als ein Gratmesser dafür, wie vital und eigenständig der britische
HipHop mittlerweile agiert. Vier Jahre später erscheint uns Ben Drew
nun in einer vollkommen neuen Inkarnation: Sein zweites Album "The
Defamation of Strickland Banks" lässt die großen Zeiten des Northern
Soul wieder aufleben und transferiert diesen vielleicht coolsten
aller Musikstile in die Jetztzeit. Ein Album, als ob Marvin Gaye
seine frühen Liebesplatten für Motown und sein souveränes Spätwerk
"What's Going On" auf einmal aufgenommen hätte - um es anschließend
von Londoner Grime-Künstlern remixen zu lassen.
Sein Einstieg in den Musikzirkus war dennoch ein anderer: Eminem,
der weiße Homie aus Detroit, änderte plötzlich die Spielregeln im
Rapgame. "Er war brillant", so Ben. "Er beeinflusste nicht nur
Rapper, sondern jeden. Er bewies, dass es im HipHop nicht nur um die
Ringe, die Kohle oder die Mädels gehen muss." Und so nahm Ben ein
ruppiges, selbstbewusstes und hochgradig spannendes Rap-Album typisch
britischer Prägung auf: "Who Needs Actions When You Got Words" hatte
das Feeling von The Streets, die Härte von Dizzee Rascal und den Soul
eines Roots Manuva - und war am Ende doch vor allem eines: Von vorne
bis hinten Plan B, in all seiner einzigartigen Unmittelbarkeit.
Jetzt also: "The Defamation of Strickland Banks", ein
überwältigendes, in seiner Soulfulness tief berührendes Amalgam aus
Northern Soul, den besten Motown-Momenten, modernen, aber
retro-orientierten Produktionen und so manchem toughen Rap - der
einzigen Verbindung zu Plan Bs Debüt. Dass er damit die Herzen, Beine
und Köpfe einer Geschmacks-Elite trifft, beweisen die nackten Zahlen:
Unlängst stieg das Album gleich zwei Mal bis auf Platz eins der
UK-Charts, die Single "She Said" hielt sich über fünf Wochen unter
den Top 5. Seit April hat er allein in seiner Heimat über 400.000
Einheiten des Albums verkauft.
Plan B - Single "She Said", VÖ 16.07.
Die streng limitierte Erstauflage der Single erscheint im
Retro-7"-Look.
Plan B - Album "The Defamation Of Strickland Banks", VÖ 30.07.
Pressekontakt:
Warner Music Group Germany Holding GmbH
Ute Miehling
Public Relation Manager Pop / Rock
Alter Wandrahm 14
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