Seniorenbeirat und RDM publizieren „Leitfaden SeniorenWohnen“
(firmenpresse) - Düsseldorf, 27. Juli 2010. In der Landeshauptstadt sowie in der Region rund um Düsseldorf fehlt massiv seniorengerechter Wohnraum. Darauf weisen der Ring Deutscher Makler sowie der Seniorenbeirat Düsseldorfs hin. Nach Schätzungen der beiden Organisationen ist in den Städten und Kreisen Mönchengladbach, Krefeld, Neuss, Ratingen, Mettmann, Viersen sowie Düsseldorf nur rund ein Prozent des selbstständig genutzten Wohnraums baulich so gestaltet, dass er für ältere Menschen geeignet ist.
Angebot und Nachfrage driften stark auseinander
„Angesichts einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung geraten eine ganze Reihe der lokalen Immobilienmärkte immer mehr unter Druck. 2025 wird fast jeder Dritte in der Region bereits über 60 Jahre alt sein“, sagt Jörg Schnorrenberger. Da die altengerechte Entwicklung der Bestandsbauten sowie seniorengerechte Neubautätigkeit sowohl in Düsseldorf als auch in den angrenzenden Städten und Kreisen nicht schnell genug erfolgen, übersteige bereits heute die Nachfrage das Angebot deutlich, erläutert der Vorstandsvorsitzende des RDM Bezirksverbands Düsseldorf.
Wunsch nach Wohnen zuhause groß
Dabei haben Menschen eine klare Präferenz für ihr Lebensumfeld im Alter: „Umfragen belegen, dass rund 95 Prozent aller Senioren eigenverantwortlich so lange wie möglich im bekannten sozialen Umfeld wohnen wollen“, bestätigt Horst Graß. Dieser Wunsch bedeute allerdings, dass man sich möglichst früh und konsequent mit dem Thema „Wohnen im Alter“ beschäftigen müsse, rät der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Düsseldorf. So sollte geprüft werden, welche Wohnform geeignet ist, welche baulichen Barrieren wie etwa rutschige Fußböden, nicht vorhandene Haltegriffe, schlechte Beleuchtung oder fehlende Treppenlifte in Wohnung oder Haus Probleme bringen können und beseitigt werden müssen sowie welche seniorengerechten Immobilienangebote bei einem Umzug am Markt verfügbar sind.
Kostenloser Wohnratgeber für Menschen mit Weitblick
Um die „Generation 55plus“ für eine Planung ihrer Wohnzukunft zu sensibilisieren sowie detailliert über Möglichkeiten vor Ort zu informieren, hat der RDM Bezirksverband Düsseldorf gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Landeshauptstadt einen Ratgeber herausgegeben. Der „Leitfaden SeniorenWohnen“ erläutert anhand regionaler Fakten und Daten Marktentwicklungen, stellt verschiedenste Wohnformen vor und liefert vielfältige Beispiele, Tipps und Adressen für Beratung sowie die Wahl des idealen Wohnraums im Alter. Der RDM stellt den 20-seitigen Ratgeber als kostenlosen Download unter der Internetadresse www.rdm-duesseldorf.de zur Verfügung.
Der RDM im Fokus
Dem RDM Bezirksverband Düsseldorf gehören rund 150 Makler und Hausverwaltungen in den Städten und Kreisen Krefeld, Neuss, Mönchengladbach, Düsseldorf, Viersen, Ratingen und Mettmann an. Ziele des Verbandes sind die Förderung der angeschlossenen Berufstände sowie ihre Interessensvertretung.
Über den Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Düsseldorf
Der Seniorenbeirat ist das Sprachrohr der rund 145.000 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer über 60 Jahre. Er setzt sich seit 1978 aktiv für die Interessen der steigenden Zahl älterer Menschen in der Landeshauptstadt ein und weist politische Gremien, Verwaltung und andere Institutionen auf spezifische Probleme und Wünsche der Seniorinnen und Senioren hin.
RDM Bezirksverband Düsseldorf e.V.
Jörg Schnorrenberger
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