(firmenpresse) - Im Zuge der letzten Gesundheitsreform wurde eingeführt, dass ein Wechsel von Arbeitnehmern von der gesetzlichen Krankenkasse hin zu einer privaten Vollkrankenversicherung nur dann möglich ist, wenn der Versicherte ein Einkommen bezieht, das durchgehend drei Jahre lang über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Bundesgesundheitsminister Ph. Rösler möchte diese Frist nun lt. einem Argumentationspapier wieder auf ein Jahr verkürzen (siehe handelsblatt.com vom 13.07.10).
Auch in Sachen Zusatztarife plant Rösler Änderungen. Ziel der großen Koalition war es den Wettbewerb zu fördern. Sie schuf aus diesem Grunde für die GKV die Möglichkeit, Wahltarife anzubieten. Die PKV monierte daran, dass die GKV durch diese Tarife zum Teil in direkte Konkurrenz zur privaten Versicherungswirtschaft treten konnte. Jetzt soll es so werden, dass dieser Unterschied zwischen GKV und PKV wieder klarer hervortritt.
Diese Ankündigungen machen deutlich, dass der Bundesgesundheitsminister gezielt die PKV stärken möchte.
Auch die kritischen Äußerungen von Karl Lauterbach (Gesundheitsexperte der SPD) bezüglich homöopathischer Mittel, könnten der PKV Zulauf bringen. Sollten diese Leistungen, die vielen Versicherten sehr wichtig sind, komplett aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen gestrichen werden, würde das unter Umständen das Zusatzversicherungsgeschäft (Zusatztarife Heilpraktiker und alternative Heilmethoden) fördern.
Da der positive gesundheitliche Effekt homöopathischer Mittel immer noch nicht definitiv wissenschaftlich erwiesen ist, sieht Lauterbach eine Kostenerstattung dieser Mittel durch die gesetzlichen Kassen als nicht angebracht an.
Ziel der Gesundheitsreformen ist es stets, ein stabiles Gesundheitswesen mit höchstmöglicher Versorgung der Versicherten zu schaffen. Die FDP hat nie verschwiegen, dass sie hierzu eine Stärkung der privaten Krankenversicherung für nötig hält. Im Wahlprogramm zur Bundestagswahl stand: „Der Wettbewerb im Gesundheitssektor muss gestärkt werden. Dazu gehört eine starke private Krankenversicherung.“ Auch im Koalitionsvertrag 2009 hieß es: „Neben der gesetzlichen Krankenversicherung sind für uns die privaten Krankenversicherungen als Voll- und Zusatzversicherung ein konstitutives Element in einem freiheitlichen Gesundheitswesen.“ Die jetzt angekündigte Stärkung der PKV erscheint somit als schlüssig.
Privat krankenversichert zu sein, bedeutet in vielen Fällen auch umfangreichere Leistungen genießen zu können. Jeder der die Möglichkeit hat, sich privat zu versichern, sollte sich aus diesem Grund mit dieser Thematik auseinandersetzen. Zu prüfen gilt es, welcher Versicherungsschutz der passende ist. Auch Studenten sollten sich mit dem Thema private Krankenversicherung auseinandersetzen. Viele wissen gar nicht, welch interessante Angebote es für sie gibt.
Stu.kv.de kümmert sich um die Belange von Studenten rund um die
Private Krankenversicherung. Stu-Kv.de ist versicherungsunabhängig
und neutral. Die Bedeutung einer privaten Krankenversicherung für
Studenten ist sehr hoch und wird immer noch unterschätzt. Daher
will Stu-KV.de die Möglichkeit einer prvaten Krankenversicherung
für Studenten auch kommunizieren und im Bewusstsein verankern.
Antonie Müller
Blumenstr.37
80802 München
E-Mail: nulami123(at)googlemail.com
Tel: 089 31868310
http://www.stu-kv.de
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