(ots) - Helfen als Faszination. Seit 60 Jahren leistet die
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) technische und humanitäre
Hilfe im In- und Ausland. Im Rahmen des 13. THW-Bundesjugendlagers
feierte das THW gestern in Wolfsburg sein 60-jähriges Bestehen.
Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft kamen, um an den
Feierlichkeiten teilzunehmen. Mit seiner zu 99 Prozent ehrenamtlich
getragenen Struktur ist das THW der Beitrag des Bundes im
Bevölkerungsschutz.
"60 Jahre THW, das sind sechs Jahrzehnte Faszination Helfen und
gelebte Gemeinschaft, sechs Jahrzehnte freiwilliges Engagement und
Entwicklung. Dazu möchte ich dem Geburtstagskind THW gern
gratulieren", sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim
Bundesminister des Innern, Dr. Ole Schröder, in seiner Festrede.
THW-Präsident Albrecht Broemme erinnerte in seiner Ansprache auch
daran, dass sich die Angehörigen des THW "täglich in Gefahr begeben,
um anderen in Not zu helfen", das sei nicht selbstverständlich.
"Ich danke all jenen , die das THW zu dem machen, was es ist.
Hierzu gehören vor allem die THW-Angehörigen. Aber auch den
zahlreichen Freunden und Wegbegleitern danke ich für Ihre
Unterstützung", sagte Schröder. Zu den Gratulanten gehörten zudem der
Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, und
der Bürgermeister der Stadt Wolfsburg, Günter Lach. In einer
Podiumsdiskussion erinnerten sich Persönlichkeiten aus Politik und
Gesellschaft an die Entwicklung des THW in den vergangenen
Jahrzehnten.
Als ziviler Ordnungsdienst im Auftrag des damaligen
Bundesinnenministers Gustav Heinemann 1950 gegründet, hat sich das
THW in den vergangenen 60 Jahren zu einem verlässlichen Partner für
einen effektiven Bevölkerungsschutz und zu einer weltweit tätigen
Einsatzorganisation entwickelt. Von den Ãœberschwemmungen in Hamburg
über das Grubenunglück in Lengede, den Fluten an Elbe und Oder und
dem Einsturz des Stadtarchivs in Köln: Helferinnen und Helfer des THW
waren stets zur Stelle. Seit 1953 war das THW in mehr als 120 Ländern
nach Katastrophen, Bürgerkriegen und Dürreperioden im Einsatz, um
Menschen in Not Hilfe zuleisten. Der Tsunami in Südostasien, der
Hurrikan in den Vereinigten Staaten und das Erdbeben auf Haiti im
Januar dieses Jahres sind nur wenige Beispiele dafür.
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