Was das für Anleger bedeutet.
(firmenpresse) - Der Itzehoer Finanzdienstleister ACCESSIO Wertpapierhandelshaus AG (früher: Wertpapierhandelsaus Driver & Bengsch AG) hat bekannt gegeben, dass es beim Amtsgericht Itzehoe die Durchführung des Insolvenzverfahrens beantragt hat.
Das Unternehmen begründete den Schritt damit, dass es bilanziell überschuldet sei und es keine positive Fortführungsprognose mehr gebe. Das kam überraschend. Der Vorstand Andre Driver hatte sich nach der Einschätzung der Hamburger Anlegerrechtsanwälte BGKS Gröpper Köpke anlässlich der Hauptversammlung der ACCESSIO-Mutter Driver & Bengsch Holding AG vor einigen Tagen noch kämpferisch gezeigt. BGKS Gröpper Köpke-Rechtsanwalt Matthias Gröpper: "Wir sind aufgrund der Darstellung der Lage des Wertpapierhandelshauses davon ausgegangen, dass es weitergeführt wird. Der Eröffnungsantrag kommt überraschend."
Kunden des Itzehoer Finanzdienstleisters sollten von einem auf das Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen, ob sie Forderungen zur Tabelle anmelden können, wenn das Verfahren eröffnet wird. Rechtsanwalt Gröpper: "Die Durchsetzung der Ansprüche gegen das Wertpapierhandelshaus könnte durch die Insolvenz schwieriger werden, ist aber nach wie vor in vielen Fällen möglich. Das Unternehmen ist nämlich zeitweilig vermögensschadenshaftpflichtversichert gewesen und es kommen darüber hinaus häufig Schadensersatzansprüche gegen die Berater und gegen die Vorstände in Betracht."
BGKS Gröpper Köpke Rechtsanwälte
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