(ots) - VBI unterstützt Bestrebungen der TU9, den Titel
Diplomingenieur parallel zum Bachelor/Master-System zu vergeben -
Kultusministerkonferenz soll sich im Oktober mit dem Thema
beschäftigen
"Deutsche Diplomingenieure sind international hoch angesehen. Für
die global agierenden unabhängigen Ingenieurunternehmen ist der Titel
Dipl.-Ing. ein wesentliches Qualitäts- und Alleinstellungsmerkmal.
Auch im außereuropäischen Ausland wird der Diplomingenieur
traditionell mit dem hohen Ausbildungsniveau der deutschen
Universitäten, exzellentem Fachwissen und dem Willen zur Leistung
assoziiert. Ein klarer Wettbewerbsvorteil, wie uns unsere Mitglieder
bestätigen. Daher unterstützt der VBI nachdrücklich die Initiative
der TU9, den Titel Diplomingenieur künftig parallel zum
Masterabschluss zu verleihen." Dies sagte heute der
Hauptgeschäftsführer des Verbandes Beratender Ingenieure VBI
Dipl.-Ing. Klaus Rollenhagen in Berlin.
In der Branche macht sich zunehmend Verwirrung breit, wie einem
drohenden Reputationsverlust beizukommen ist. Inzwischen wurden
zusätzliche Berufsbefähigungsnachweise, Expertenlisten und ähnliches
vorgeschlagen. Der VBI hatte in diesem Jahr mehrfach darauf
hingewiesen, dass das Problem nur durch den Abschluss Diplomingenieur
im Einklang mit dem Bachelor/Master-System gelöst werden kann.
"Die parallele Existenz von Bachelor/Master und Diplomingenieur
sollte nicht zu bildungspolitischen Grabenkämpfen führen; vielmehr
müssen wir die Kernfrage beantworten: Was nützt deutschen Unternehmen
im internationalen Wettbewerb der Titel Diplomingenieur? Alle anderen
Diskussionen und Ziele sollten dahinter zurückstehen. Der VBI
appelliert daher an die Kultusministerkonferenz, die Ziele der
führenden technischen Universitäten zu unterstützen," so Rollenhagen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.vbi.de .
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