(ots) - Die Spenderinnen und Spender zeigen große
Anteilnahme am Schicksal der Menschen in Pakistan. "Es ist
beeindruckend, wie groß die Resonanz der Menschen in Deutschland
trotz der Vielzahl der Krisen und der Ferienzeit ist. Dafür möchten
wir allen Spenderinnen und Spendern von Herzen danken", sagte
Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie
Katastrophenhilfe. Bisher hat das evangelische Hilfswerk rund 800.000
Euro an Spenden erhalten. Die Hilfeleistungen sind in keiner Weise
negativ von der politischen Lage betroffen. Die Spenden kommen an.
Die große Resonanz sei vor allem angesichts weiterer schlimmer
Katastrophen wie den Ãœberschwemmungen und Erdrutschen in China, den
Bränden in Russland und nicht zuletzt den Überschwemmungen in
Deutschland und unseren Nachbarländern bemerkenswert. Erschwerend sei
natürlich auch das Bild von islamischen Ländern im Allgemeinen und
von Pakistan im Speziellen, das in der Öffentlichkeit herrsche. "Aber
weder dürfen die Betroffenen für das Verhalten der Regierung oder
islamistischer Gruppen bestraft werden, noch werden unsere
Hilfemaßnahmen in irgend einer Weise davon berührt oder negativ
beeinträchtigt", weist die Pfarrerin auf die schwierige Situation
hin.
"Ich kann Ihnen versichern, dass die Spenden an die Diakonie
Katastrophenhilfe die betroffenen Menschen auch in den sehr
abgelegenen Ãœberschwemmungsgebieten in vollem Umfang erreichen",
betont Füllkrug-Weitzel. Seit dem Erdbeben im Jahr 2005 ist Pakistan
ein Schwerpunktland der Diakonie Katastrophenhilfe. "Unsere Partner
sind vor Ort sehr gut akzeptiert. Sie kennen die Bevölkerung, ihre
Bedürfnisse und kulturellen Besonderheiten. Sie wissen, wo und wie
Hilfsgüter und Materialien im Land zu beschaffen sind und können sich
frei bewegen und agieren. Sie stehen nicht unter Druck oder erhalten
Auflagen von Regierung oder irgendwelchen Gruppierungen. Das sind
entscheidende Voraussetzungen, um schnell und effektiv helfen zu
können", so die Direktorin des evangelischen Hilfswerkes weiter. So
kann auch sicher gestellt werden, dass die Spenden aus Deutschland
nicht in falsche Hände geraten.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat bereits über 300.000 Euro für
die Soforthilfe bereitgestellt. Damit versorgen unsere Partner die
Menschen mit Trinkwasser, Lebensmitteln, bauen Wassertanks und
verteilen Hygienesets. "Es wird noch eine lange Zeit dauern und eine
riesige Kraftanstrengung von Nöten sein, bis die Folgen dieser
tragischen Katastrophe einigermaßen behoben sind. Wir sind auf ihre
Hilfe angewiesen, bitte unterstützen Sie die Arbeit der
Katastrophenhilfe", appelliert Direktorin Füllkrug-Weitzel an die
Menschen in Deutschland. "Mit ihrer Spende geben Sie den Menschen,
die Alles verloren, eine Perspektive für ihr weiteres Leben."
Täglich aktualisierte Berichte sowie Fotos und Videomaterial aus
Pakistan stellen wir Redaktionen in der digitalen Pressemappe
Pakistan unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/presse bereit.
Für ihre Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden
unter dem Kennwort: "Fluthilfe Pakistan".
Pressekontakt:
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