PresseKat - Laufzeitverlängerung: Nicht Brücke, sondern Bremse

Laufzeitverlängerung: Nicht Brücke, sondern Bremse

ID: 249019

(ots) - Deutschlands größter unabhängiger Energieversorger
LichtBlick kritisiert die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela
Merkel, die Laufzeiten für Atomkraftwerke um 10 bis 15 Jahre zu
verlängern. Dazu erklärt der LichtBlick-Vorstandsvorsitzende Dr.
Christian Friege:

"Die Brücke in das regenerative Zeitalter ist längst errichtet.
Längere Laufzeiten bremsen dringend erforderliche Investitionen in
alternative Energien. Das ist ein herber Rückschlag für Klimaschutz
und Wettbewerb. Atomkraft ist keine Brücke, sondern eine Bremse."

LichtBlick verweist darauf, dass Atom- und Ökostrom auf Dauer
nicht in ein Stromsystem zu integrieren sind und warnt vor einem
wirtschaftlichen Konflikt zwischen alter und neuer Energie. Der
Grund: Atommeiler sind nicht flexibel genug, um auf die wetterbedingt
schwankende Erzeugung von Windstrom reagieren zu können. Da Ökostrom
in Zukunft immer öfter die Stromnachfrage komplett deckt, kommt es zu
tausenden spontanen AKW-Abschaltungen und Produktionsausfällen in
Milliardenhöhe für die Betreiber. Aus Sicht der Atomkonzerne lassen
sich diese Verluste nur verhindern, wenn der Ausbau der erneuerbaren
Energien massiv gebremst wird. Dies geht aus einer von LichtBlick
vorgelegten Studie der Universität Flensburg hervor.

Der LichtBlick-Chef fordert die Bundesregierung auf, am
Atomausstieg festzuhalten: "Wir brauchen nicht mehr Atomstrom,
sondern bessere Stromnetze, mehr Speicher und flexible Kraftwerke,
die schwankende erneuerbare Energien gezielt ausgleichen."

Weitere Informationen:

Studie der Universität Flensburg zum Konflikt zwischen Atom- und
Ökostrom unter www.lichtblick.de/presse

Ãœber LichtBlick

LichtBlick ist der größte unabhängige Energieversorger
Deutschlands und Marktführer Ökostrom. Das Unternehmen beliefert über




580.000 Kunden mit Öko-Energie. LichtBlick will in Zukunft in 100.000
dezentralen ZuhauseKraftwerken von Volkswagen klimafreundlichen und
flexibel steuerbaren SchwarmStrom produzieren.



Pressekontakt:
Ralph Kampwirth, Leiter Unternehmenskommunikation, LichtBlick AG,
Zirkusweg 6, 20359 Hamburg, Tel.: 0170-5651556,
E-Mail: ralph.kampwirth(at)lichtblick.de


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Datum: 30.08.2010 - 11:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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