(ots) - Es gibt keinerlei Entwarnungen aus
dem riesigen Flutgebiet in Pakistan, im Gegenteil: Insbesondere der
Süden des Landes ist noch immer weitgehend überflutet und der
Monsunregen dauert an. humedica schickt an diesem Montagabend nicht
nur ein drittes medizinisches Team nach Pakistan, noch im Laufe
dieser Woche wird auch die Arbeit in die massiv betroffene Region
Sukkur verlagert.
Sie wissen, was sie erwartet. Physisch, psychisch und auch im
Bezug auf die politische Situation in Pakistan. Und dennoch haben sie
ihre Entscheidung, persönlich zu helfen, bewusst getroffen. Die
Krankenschwestern Cindy Chielens (Moorslede, Belgien) und Irmgard
Römpp (Beuren) und die beiden Ärzte Prof. Dr. Gerhard Trabert
(Selzen) und Philipp Fischer (Bonn) werden am heutigen Abend von
Flughafen Frankfurt aus in einen sicherlich nicht alltäglichen
Einsatz gehen. In den kommenden Tagen folgt mit Ruth Bücker
(Bamberg/Konstanz) eine erfahrene Koordinatorin.
Während die ersten beiden humedica-Hilfsmannschaften insbesondere
in der Region um Peschawar behandelten und nicht nur in einer
umfunktionierten Schule, sondern auch innerhalb mobiler Teams zum
Einsatz kamen, werden die neuen Kräfte wohl bereits in den Süden des
Landes umziehen. Die Vorbereitungen für die Realisierung der dringend
benötigten medizinischen Hilfe in der Region um Sukkur sind
weitgehend abgeschlossen, der Einsatz kann beginnen.
Bereits seit vier Wochen sind unvorstellbar große Flächen
Pakistans durch anhaltenden, heftigen Monsunregen überschwemmt. Die
zunächst kolportierte Zahl von rund 20 Millionen Betroffenen wurde
längst bestätigt. Weiterhin gehen die Vereinten Nationen, deren
verantwortliche Koordinatoren das Katastrophengebiet in elf
Planquadrate unterteilt haben, davon aus, dass im ganzen Land
Hunderttausende Menschen noch immer gänzlich ohne Hilfe sind.
Dies betrifft primär die Versorgung mit Nahrungsmitteln und
sauberem Trinkwasser, zweifelsohne aber auch medizinische Hilfe.
humedica wird auch weiterhin den Menschen in Pakistan mit allen
verfügbaren Potenzialen zur Seite stehen. Hilfe, die in enger
Absprache mit dem Auswärtigen Amt der BRD, UN-Stellen sowie
erfahrenen lokalen und internationalen Organisationen umgesetzt wird.
humedica bittet die Menschen in Deutschland auch weiterhin um
gezielte Spenden; leider ist die Phase der unmittelbaren
Katastrophenhilfe längst nicht bewältigt:
humedica e. V.
Stichwort "Niger"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren
Weitere ständig aktualisierte Informationen zur Situation in
Pakistan unter www.humedica.org .
WICHTIGER HINWEIS FÃœR MEDIEN: Die im Text angesprochenen
Einsatzkräfte stehen vor ihrem Abflug am heutigen Montagabend (22.20
Uhr) in Frankfurt gerne auch für Interviews zur Verfügung
(vermutlicher Zeitraum: 19 - 21 Uhr). Bitte kontaktieren Sie bei
Interesse und möglichem Flughafentermin Pressesprecher Steffen
Richter (Mobil: 0177 - 49 18 297). Vielen Dank.
Medienkontakt humedica:
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