(ots) - Viele Förderangebote zur Heizungsmodernisierung
wurden jüngst erheblich umstrukturiert. Hier den Durchblick zu
behalten fällt schwer. Übersicht schafft der jetzt erschienene
"Leitfaden Förderprogramme" des Deutschen Heizungsindustrieverbandes
BDH. Der Ratgeber fasst die aktuellen Förderangebote des Bundes für
Bauherren und Sanierer kompakt zusammen. Er kann kostenlos unter
www.bdh-koeln.de heruntergeladen werden.
Pünktlich vor dem Start der nächsten Heizperiode fließen die
Fördermittel für den Umstieg auf klimafreundliche Wärme wieder. So
werden Solarwärmeanlagen durch das Marktanreizprogramm für
erneuerbare Energien (MAP) mit bis zu 90 Euro je Quadratmeter
Kollektorfläche bezuschusst. Für besonders effiziente Lösungen gibt
es Bonuszahlungen. So wird beispielsweise der Kesseltausch gegen
moderne Brennwerttechnik mit zusätzlichen 400 Euro belohnt. 50 Euro
Bonus werden für effiziente Solarkollektorpumpen gezahlt. Attraktiv
gefördert werden im MAP außerdem automatisch beschickte
Holzpelletkessel, Holzhackschnitzelanlagen sowie besonders effiziente
Wärmepumpen.
Die KfW Förderbank hat ebenfalls ihre Förderangebote zum
energieeffizienten Bauen und Sanieren novelliert. So werden
energiesparende Maßnahmen - wie der Einbau einer Lüftungsanlage oder
eines Brennwertkessels, oder auch die Optimierung der Wärmeverteilung
- ab dem 01. September nur noch im Rahmen von Komplettsanierungen
eines Gebäudes zu einem "KfW-Effizienzhaus" gefördert.
Die geänderten Förderangebote treffen auf einen immensen
Sanierungsstau in Deutschland: Gerade einmal 13 Prozent der
Heizungsanlagen entsprechen dem Stand der Technik. Dabei sparen
moderne Heizsysteme 30 bis 50 Prozent Energie und Kosten ein. Wer die
Förderangebote jetzt nutzt, hat die Investitionskosten in eine
effiziente Anlage deshalb schon nach wenigen Jahren wieder drin.
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und
Umwelttechnik e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren
Heizungssysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen,
Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik,
Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizsysteme, Brenner, Speicher,
Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere
Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten
im Jahr 2009 weltweit einen Umsatz von 11,6 Mrd. Euro und
beschäftigten rund 60.000 Mitarbeiter. Auf den internationalen
Märkten nehmen die BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein
und sind technologisch führend.
Pressekontakt:
Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik
e.V. (BDH)
Barbara Heider
+49 2203 93593-20
+49 2203 93593-22
info(at)bdh-koeln.de