(ots) -
- Fortführung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms mit 1,5 Mrd. EUR
zwingend
"Wir begrüßen das klare Bekenntnis der Bundesregierung zur
energetischen Gebäudesanierung und zum energieeffizienten Bauen in
ihrem am Wochenende beschlossenen Energiekonzept außerordentlich.
Neben der öffentlichen Diskussion über die Verlängerung der
Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke dürfen die weiteren
Vereinbarungen der Bundesregierung in ihrem Energiekonzept nicht
außer Acht bleiben." Dieses erklärte der Geschäftsführer der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Prof. Dr. Karl Robl, heute in
Berlin. "Wir teilen die Auffassung der Bundesregierung, dass die
energetische Sanierung des Gebäudebestandes der zentrale Schlüssel
zur Modernisierung der Energieversorgung und zum Erreichen der
Klimaschutzziele ist." So Robl weiter.
Will man die in dem Energiekonzept niedergelegten ehrgeizigen
Ziele tatsächlich erreichen, muss das Modernisierungstempo deutlich
beschleunigt werden. Eine Steigerung von einem auf zwei Prozent ist
allerdings wenig ambitioniert. Zwingend erforderlich ist es
allerdings, das CO2-Gebäudesanierungsprogramm fortzuführen und
deutlich besser auszustatten, wie es in dem Papier richtigerweise
heißt.
"Für uns als Vertreter von 300.000 Betrieben des Bau- und
Ausbauhandwerks mit knapp 3 Mio. Beschäftigten kann das nur heißen,
dass bereits im Bundeshaushalt 2011 für das Programm wieder die
ursprünglich vorgesehenen 1,5 Mrd. Euro eingestellt werden, anstelle
es auf rund 400 Mio. Euro zu kürzen. Wer das Sanierungstempo
richtigerweise steigern will, darf jetzt nicht den Rückwärtsgang
einlegen." Erläuterte Robl die Vorstellungen der mittelständischen
Bauwirtschaft.
Viele weitere Vorschläge, wie z.B. die Änderungen im Mietrecht,
die Erweiterung des Energie-Contracting oder die Einführung
steuerlicher Anreize, entsprechen den seit langem geäußerten
Vorschlägen der Bauwirtschaft und sollten möglichst zügig umgesetzt
werden.
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Dr. Ilona K. Klein
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