(ots) - Facebook, MySpace und Twitter: Die schnelle
Ausbreitung sozialer Medien ist aktuell die spannendste Entwicklung
der Medienbranche. Gestartet als private Communities erweisen sich
soziale Netzwerke inzwischen für Unternehmen und klassische
Medienveranstalter zunehmend auch als neue Plattform für
Kundenkommunikation und als Chance zur Erweiterung ihrer
Wertschöpfung. Die wichtigsten Treiber dieser Entwicklung sind mobile
und neue Endgeräte wie Tablet-PCs. Nach einer Keynote von Declan
Caulfield, Starling, und Präsentationen von Jürgen Hopfgartner, MTV
Networks und Romanus Otte, WELT online, diskutierten sie bei der
medienwoche(at)IFA mit Peter Gravier, Tribal DDB, Stefanie Waehlert,
Lokalisten.de, Boris Wasmuth, GameDuell. Moderation: Anna Marohn (Die
Zeit).
Declan Caulfield, Mitgründer und CEO von Starling, erläuterte in
einer Keynote, wie sein Unternehmen eine Co-Viewing Plattform für das
Fernsehen auf Basis sozialer Netzwerke aufbaut. Basis der
Entwicklungen von Starling sind Untersuchungen, wie das Fernsehen
Social Media beeinflusst. Zur Zeit sind rund 60 Prozent der
Fernsehzuschauer beim Fernsehen parallel online und nutzen dabei auch
Social Media Plattformen zur Kommunikation über das gesehene
Programm. Diese beiden Ebenen führt Starling zusammen. "Wir müssen
die Zuschauer miteinander verbinden," so das Credo des Starling-CEOs.
Aus sozialen Netzwerken heraus können die Zuschauer das laufende
TV-Programm für Kommentierungen, Dialog und spontane Kommentare
nutzen, die in den Programmen, zum Beispiel während eines
Sportereignisses, eingeblendet werden. Dadurch schafft Starling ein
kollektives Fernseherlebnis, in dem die Kommunikation über das
Programm selbst zum Teil des Programms wird. Das eingeblendete
Lachen, wie es in zahlreichen amerikanischen Serien üblich ist, wird
durch authentische Zuschauerreaktionen ersetzt. Caulfield stellte in
Aussicht, dass die Zuschauer bereits im kommenden Jahr entsprechende
Formate im deutschen Markt empfangen können.
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Pressekontakt:
Dr. Kathrin Steinbrenner
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