(ots) - 45 Prozent der erwerbstätigen Bundesbürger
beklagen, von ihrem Arbeitgeber keine Angebote zur betrieblichen
Altersvorsorge (bAV) zu bekommen. Vor allem Berufstätige mit einem
Nettoverdienst zwischen 1.000 und 2.000 Euro im Monat gehen häufig
leer aus: 54 Prozent berichten, von den eigenen
Personalverantwortlichen über keinerlei betriebliche
Altersvorsorgemodelle informiert worden zu sein. Das, obwohl der
Arbeitgeber aufgrund seiner Fürsorgepflicht informieren muss. Wird
eine bAV angeboten, dann ist die Nachfrage unter den Beschäftigten
groß. 85 Prozent der Arbeitnehmer, für die eine entsprechende
Vorsorgemöglichkeit besteht, nehmen diese auch in Anspruch. Dies ist
das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.002 Deutschen
durch das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im
Auftrag der Hannoverschen Leben.
Bei Geringverdienern großer Handlungsbedarf
Trotz der großen Bereitschaft der Deutschen, eine betriebliche
Altersvorsorge abzuschließen, sind viele Befragte unzufrieden mit der
Qualität ihrer bAV-Beratung. Knapp jeder zweite Berufstätige (47
Prozent) fühlt sich über die Möglichkeiten dieser Vorsorgeform nicht
ausreichend informiert. Hinzu kommt: 71 Prozent der Befragten, die
kein Beratungsangebot erhalten haben, wissen meist nicht einmal, dass
sie einen Anspruch auf eine Entgeltumwandlung im Rahmen der
betrieblichen Altersvorsorge haben. Vor allem Geringverdiener sind
sich ihrer Rechte in der betrieblichen Altersvorsorge nicht bewusst.
Während knapp die Hälfte aller Befragten mit einem monatlichen
Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro über die
Beratungspflicht ihres Arbeitgebers Bescheid weiß, sind bei den
Kleinverdienern (< 1.000 Euro Netto) 80 Prozent nicht informiert.
Dabei profitieren letztere ganz besonders von dieser Art der
Altersvorsorge.
Uninformierte Arbeitnehmer verschenken Steuervorteile
"Angesichts der drohenden Versorgungslücke in Deutschland sind
diese Zahlen ein Alarmsignal", erklärt Andreas Hülsing, bAV-Experte
bei der Hannoverschen Leben. "Die betriebliche Altersvorsorge zählt
für die Arbeitnehmer zu den attraktivsten Möglichkeiten, um die
erodierende staatliche Rente zu kompensieren. Die Entgeltumwandlung
ist ein Muss für jeden Arbeitnehmer." Denn: Jeder Mitarbeiter hat
heute die Möglichkeit, die betriebliche Altersvorsorge direkt aus dem
eigenen Bruttoeinkommen zu finanzieren. Der gängigste und flexibelste
Durchführungsweg hierfür ist die betriebliche Direktversicherung. Der
gewünschte Beitrag wird automatisch vom Bruttogehalt einbehalten und
in eine Rentenversicherung eingezahlt - und zwar steuer- und
sozialversicherungsfrei. Anders als bei vielen gängigen
Altersvorsorgemöglichkeiten unterstützt der Staat den Sparer somit
aktiv beim Aufbau der eigenen Altersvorsorge. Insgesamt können
Arbeitnehmer von ihrem Bruttogehalt monatlich bis zu vier Prozent der
Beitragsbemessungsgrenze (2010: jährlich 2.640 Euro) steuerfrei in
ihre Altervorsorge investieren. Interessant: Anders als bei der
Riester- oder Basis-Rente hat der Arbeitnehmer bei Ablauf des
Vertrages zudem die Möglichkeit, neben der Rente eine einmalige
Kapitalabfindung zu wählen.
Ãœber die Hannoversche Lebensversicherung AG:
Die Hannoversche Lebensversicherung AG ist der erfahrenste
Direktversicherer Deutschlands. Sie zeichnet sich durch eine
besondere Kosteneffizienz aus. Ihre Kostenquoten liegen in allen
Bereichen deutlich unter Marktdurchschnitt. Seit 2003 ist die
Hannoversche Leben der Direktversicherer in der VHV Gruppe.
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