(ots) - Ruhestand kommt von Ruhe - wenn die Deutschen das
Rentenalter erreichen, wollen sie am liebsten die Füße hochlegen. Für
knapp die Hälfte der Bevölkerung zwischen 18 und 60 Jahren ist die
Flucht aus der Alltagshektik der größte Traum für ihren Lebensabend.
Bei den 55- bis 60-Jährigen, bei denen der Abschied vom Berufsleben
bereits zum Greifen nahe ist, sind es sogar 56 Prozent. Die Sehnsucht
nach Stille stellt damit Wunschklassiker wie den rassigen Sportwagen
oder die legendäre Motorradtour auf der Route 66 deutlich in den
Schatten. Sie finden in der Top-10-Wunschliste keine Beachtung. Doch
auch materielle Wünsche stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. Wie
sie bezahlt werden sollen, steht allerdings in den Sternen: Bisher
hat mehr als ein Drittel der Bundesbürger keine private
Altersvorsorge getroffen. Damit klafft die Lücke zwischen Wunsch und
Wirklichkeit immer weiter auseinander. Dies sind die Ergebnisse einer
repräsentativen Befragung unter 1.002 Deutschen durch das IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der
Hannoverschen Leben.
Auf Platz zwei der Lebensträume rangieren die Kreuzfahrt oder
Weltreise. 40 Prozent der Befragten sind vom Fernweh gepackt und
wollen in fremde Kulturen eintauchen. Das Reisefieber unter den
Deutschen ist generell hoch. 15 Prozent der Bundesbürger träumen
beispielsweise davon, Europa mit dem eigenen Wohnmobil zu erobern.
Jeder Vierte will Deutschland sogar endgültig Adieu sagen und in
sonnige Gefilde auswandern.
Die eigenen vier Wände sind auf der Prioritätenliste ebenfalls
weit oben angesiedelt (Platz drei). Mehr als jeder dritte Befragte
träumt vom mietfreien Lebensherbst. Bei den Deutschen unter 24 Jahre
ist das Wohnparadies sogar mit weitem Abstand das Tor zur
Glückseligkeit. Mit zunehmenden Alter schwindet allerdings die Lust
nach dem Eigenheim oder der Traum ist bereits Wirklichkeit geworden.
Dahinter reihen sich Wünsche nach mehr Muße für Haus und Garten
(Platz vier) sowie nach ausschweifenden Shoppingsünden (Platz fünf)
ein.
Allerdings passt das Wunschdenken der Deutschen nicht mit der
Wirklichkeit zusammen. Besonders für die jüngere Generation werden
viele ihrer ambitionierten Zukunftsziele eine Luftblase bleiben.
Bisher haben sechs von zehn Befragten in dieser Altersgruppe keine
private Vorsorge getroffen und könnten später selbst auf den
Solidaritätsgedanken angewiesen sein. Auch altersübergreifend wird
ein Großteil den Rotstift auf seinem Wunschzettel ansetzen müssen. 35
Prozent der Bundesbürger haben noch nicht die finanziellen Weichen
gestellt, um den hohen Ansprüchen an den späteren Lebensstandard
gerecht zu werden.
Meist verpufft das hart verdiente Geld für andere Zwecke. 71
Prozent der Befragten konnten bisher kein Budget zur
Rentenabsicherung erübrigen. Dabei schätzt ein Drittel seine
Versorgungslücke im Alter auf mehr als 500 Euro. Auch Unwissenheit
ist einer der Hemmschuhe: Jeder fünfte Vorsorgemuffel fühlt sich zu
schlecht über die Möglichkeiten der finanziellen Absicherung
informiert. Vier von zehn Deutsche haben sich daher schon mit dem
Gedanken abgefunden, dass sich ihr Lebenstandard deutlich
verschlechtern wird. Nur zehn Prozent der Bundesbürger hoffen auf
rosigere Zeiten.
Ãœber die Hannoversche Lebensversicherung AG:
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Direktversicherer Deutschlands. Sie zeichnet sich durch eine
besondere Kosteneffizienz aus. Ihre Kostenquoten liegen in allen
Bereichen deutlich unter Marktdurchschnitt. Seit 2003 ist die
Hannoversche Leben der Direktversicherer in der VHV Gruppe.
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