PresseKat - Kreißsaal: Männer bitte drin bleiben! ELTERN berichtet: Neue Studien belegen, dass werdende Väte

Kreißsaal: Männer bitte drin bleiben!



ELTERN berichtet: Neue Studien belegen, dass werdende Väter die Geburt weder schneller noch erträglicher oder schöner machen - dennoch sollten sie dabei sein

ID: 257874

(ots) - 15. September 2010 - Werdende Väter trifft man
heute im Kreißsaal genauso häufig wie Ärzte und Hebammen. Allerdings
sind sie deutlich weniger hilfreich, als wir jahrelang dachten. Dies
zeigen aktuelle Studien. Dennoch sollten Männer auch in Zukunft im
Kreißsaal bleiben, fordern Experten.

So sagt der Frauenarzt und Wissenschaftler Dr. Achim Wöckel in der
aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel):
"Betrachten wir die neuen Studien einmal genau, so ist deren Resultat
auch: Väter im Kreißsaal schaden nicht! Die Forschungen haben
ergeben, dass Männer eine Geburt zwar weder schneller noch
erträglicher oder schöner machen. Aber es ist jetzt auch erwiesen,
dass sie den Geburtsverlauf durch eigene Ängste und Hilflosigkeiten
nicht behindern. Sie stehen Ärzten und Hebammen auch nicht im Weg
herum. Das hat man tatsächlich jahrelang gedacht!"

Die aktuellen Studien belegen: Ein nachweislicher Nutzen von
Männern im Kreißsaal ist, dass die meisten Frauen sich durch ihre
Anwesenheit geborgener und sicherer fühlen. Männer sollten also drin
bleiben. Dr. Wöckel: "Männer gehören heute bei der Geburt einfach
dazu. Wir wollen doch nicht zurück in die 1950er Jahre, als die Väter
ihre Babys auf der anderen Seite der Glasscheibe begrüßten. Wichtig
wäre es aber, die Männer besser auf die Geburt vorzubereiten. Wir
arbeiten daran, in ganz Deutschland spezielle Väterabende zur
Geburtsvorbereitung zu etablieren."

Trotz aller Vorteile ist Dr. Wöckel jedoch der Meinung, dass
werdende Väter nicht um jeden Preis mit in den Kreißssaal müssen:
"Wer zu viel Angst und Vorbehalte hat, sollte das mit seiner
Partnerin besprechen, denn ein gestresster Mann ist keine Hilfe. Und
dann sollte der Vater auch die Freiheit haben, zu sagen: Ich komme in
der Sekunde rein, in der das Kind geboren wird - für ein gelungenes




Bonding ist dies auch ein guter Start. Vorher hält eben die beste
Freundin, die Schwester oder die Mutter die Hand. Das ist absolut in
Ordnung."



Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax -5703
E-Mail: schulenburg.eva(at)guj.de


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