Verhindern Rollenklischees und gesellschaftliche Vorbehalte Karrieremöglichkeiten von Frauen in Wirtschaft und Wissenschaft? Welche Kompetenzen und Potenziale bleiben dadurch ungenutzt? Darüber diskutieren die Vorstandsvorsitzende der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen und Geschäftsführerinnen aus Unternehmen am 23. September in Frankfurt am Main.
(firmenpresse) - Verhindern Rollenklischees und gesellschaftliche Vorbehalte Karrieremöglichkeiten von Frauen in Wirtschaft und Wissenschaft? Welche Kompetenzen und Potenziale bleiben dadurch ungenutzt? Darüber diskutiert die Vorstandsvorsitzende der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen, Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter, mit Geschäftsführerinnen und Frauen aus Führungspositionen mehrerer Unternehmen im Rahmen des "Innovation Unternehmergipfel" am 23. September in Frankfurt am Main.
Unter dem Titel "Innovation ist weiblich" wird diskutiert werden, in welchem Maße Frauen im Bereich von Forschung und Entwicklung unterrepräsentiert sind. Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter möchte die Frage dabei nicht auf Führungspositionen beschränken. "Es werden nicht nur klassische Innovationsarbeitsfelder von Männern dominiert, sondern viele hochqualifizierte Berufe wie zum Beispiel Wirtschaftsprüfer, technische Prüfer, oder Börsenmakler." Auch in Ausbildungs- und Handwerksberufen wie Koch, Tischler oder Klempner stellen Frauen nach wie vor eine Minderheit dar.
Als mögliche Ursachen nennt Prof. Dr. Schäfer-Richter neben gesellschaftlich verankerten Rollenbildern auch die mangelnde Einbindung qualifizierter Frauen in das heutige Innovations-System. "Innovation ist ein Thema, das nicht mehr nur Forscher und Entwickler angeht, sondern alle Bereiche eines Unternehmens oder einer wissenschaftlichen Institution betrifft", so Schäfer-Richter. Dazu gehören neben Produkt- oder Technologie-Entwicklung auch Strategie, Kommunikation und Marketing und ähnliche Aufgaben. Besprochen werden beim "Unternehmergipfel" daher auch neue Berufsbilder, die im Zuge der Innovations-Entwicklung in Wirtschaft und Wissenschaft entstanden sind und zunehmend auch von Frauen besetzt werden.
Die Diskussionsrunde beginnt am 23. September um 13.30 Uhr im "Squaire" des Frankfurter Flughafens (über dem ICE Fernbahnhof). Die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen wird vor Ort auch über ihre Arbeit informieren.
Die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen wurde 2007 gegründet. In ihr arbeiten derzeit insgesamt 29 Hochschulen und vier Hochschul-Transfergesellschaften zusammen, sie ist damit das größte derartige Bündnis bundesweit. Ziel ist es die Forschungskapazitäten der Hochschulen effektiver zu nutzen und in Kooperationen innerhalb der Wissenschaft sowie mit Unternehmen, kommunalen Einrichtungen und Verbänden die Entwicklung neuer bzw. die Optimierung bestehender Technologien, Produkte und Anwendungen zu fördern. Viele erfolgreiche Kooperationen haben bereits zu nachhaltigen Ergebnissen und Nutzen in Wirtschaft und Gesellschaft beigetragen. Die InnovationsAllianz wird vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW gefördert. Eine Reihe von Unternehmen unterstützt die InnovationsAllianz darüber hinaus als Mitglieder im "InnovationsClub NRW".
InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen e.V.
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