(ots) - Internationale Delegationen aus Süd-Korea,
Japan, Indien, Mexiko und Weißrussland informierten sich auf der 63.
IAA Nutzfahrzeuge über die Innovationen dieser weltweit wichtigsten
Leitmesse für Transport, Logistik und Mobilität.
Eine 20-köpfige Delegation der Korea Automobile Manufacturers
Association besuchte die Stände von Renault, DAF Trucks, Scania, Opel
und Ford. Mit ebenfalls großem Interesse absolvierte Daesung Yoon,
Managing Director des koreanischen Importeursverbands Kaida (Korea
Automobile Importers and Distributors Association) seinen
fünfstündigen IAA-Rundgang. Süd-Korea wird demnächst die Eckdaten
einer CO2-Regulierung vorlegen.
Yoon betonte während seines IAA-Rundgangs, auf dem ihn VDA-
Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann begleitete: "Wir sind mit dem VDA
der Auffassung, dass die kommende CO2-Regulierung ausgewogen sein
sollte und einzelne Marken nicht benachteiligen darf." Mitte Oktober
wird der VDA - mit Vertretern der deutschen Automobilhersteller - mit
Daesung Yoon eine CO2-Diskussion mit dem koreanischen Wirtschafts-
und Umweltministerium in Seoul durchführen. Yoon war bei seinem
Rundgang vor allem an Lösungen zur CO2-Regulierung für Nutzfahrzeuge
interessiert, da - nach der Pkw-Regulierung - künftig auch in Korea
mit einer Regelung für Nutzfahrzeuge zu rechnen sei. Am Stand von
Iveco setzte sich Yoon hinter das Steuer des neuen,
strömungsgünstigen und CO2-freundlichen "Glider". Die "Faszination
Nutzfahrzeuge" war Yoon besonders anzumerken, als er mit dem neuen
Volkswagen Amarok, einem Pickup-Truck, den Offroad-Parcours unter die
Räder nahm. Auf dem Rundgangprogramm des Koreaners standen zudem MAN,
Daimler, Renault und Bosch.
Rund zwei Dutzend hochrangige Führungskräfte japanischer
Automobil- und Industrie-unternehmen haben sich auf der IAA über die
neuesten technologischen Trends im Nutzfahrzeugsektor informiert. Im
Mittelpunkt des Rundgangs standen Fragen zur Hybridtechnologie und
Zukunft der Elektromobilität bei schweren Lkw und Transportern.
Stationen waren die Stände von Volkswagen, MAN, Opel, Daimler, Iveco,
Scania, DAF Trucks und Renault Trucks. Die japanischen Fachleute
waren vor allem an den Technologien zur CO2-Reduzierung und
Gewichtsreduzierung beim Fahrzeug interessiert sowie an der weiteren
Optimierung der Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge. Zu den Gästen
zählten Vorstände und Manager von Firmen Toyota, Honda, Matsumoto
Heavy Industry, Sanyo, Hino Motors, Takehiro und Matsuoka.
Indien war auf der IAA besonders prominent vertreten. B. S. Meena,
Staatssekretär im Ministerium für Schwerindustrie und staatliche
Unternehmen, wurde begleitet vom Präsidenten des indischen
Automobilherstellerverbandes SIAM (Society of Indian Automobile
Manufacturers), Dr. Pawan Goenka, der zudem Automotive-Präsident von
Mahindra & Mahindra Ltd. ist, sowie von Srivats Ram, Präsident des
indischen Zulieferverbandes ACMA (Automotive Component Manufacturers
Association of India) und Geschäftsführer von Wheels India Ltd. Die
SIAM- und ACMA-Delegationen bestanden aus rund 20 hochrangigen
indischen Industrievertretern. Staatssekretär Meena besuchte bei
seinem Rundgang die Stände von Bosch, Daimler, MAN, VW und ACMA.
Francisco Nicolas Gonzalez Diaz, Botschafter von Mexiko, sowie
Luis M. Anaya Imazio, Leiter der Wirtschaftsabteilung, interessierten
sich für die neuen Lkw und Busse von Daimler und MAN sowie für die
Transporter-Modelle von Volkswagen sowie den neuen Amarok. Bei den
großen deutschen Zulieferkonzernen Bosch und ZF standen CO2-
reduzierende Technologien und Komponenten sowie neueste
Sicherheitsausstattungen im Mittelpunkt des Interesses.
Die Delegation aus Weißrussland wurde von VDA-Geschäftsführer
Klaus Bräunig begrüßt. Erste Station des Rundgangs war die Eaton
Corporation in Halle 17, die als Power Managment Company zu den
führenden Komponentenherstellern für Elektrik, Hydraulik und Mobile
Equipment zählt. Der Rundgang führte anschließend zu den Ständen von
ZF, Delphi, Leoni, Modine und TRW.
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