(ots) - Die Genossenschaftsbanken in Deutschland weiteten
im Jahr 2009 ihr gesellschaftliches Engagement erheblich aus. Allein
das Spenden- und Sponsoringvolumen des genossenschaftlichen
FinanzVerbundes stieg ungeachtet gesamtwirtschaftlicher
Krisenszenarien von 96 Millionen in 2007 auf nunmehr 121 Millionen
Euro. Zusammen mit den Verbundunternehmen und den Verbänden ließen
die Genossenschaftsbanken so über 133,5 Millionen Euro gemeinnützigen
Zwecken zukommen.
Dies belegt der Bericht über das gesellschaftliche Engagement des
genossenschaftlichen FinanzVerbundes 2009, den der Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin vorlegte.
Damit gehören die Volksbanken und Raiffeisenbanken, PSD-Banken,
Sparda-Banken und alle weiteren dem BVR angeschlossenen Banken sowie
die Verbundunternehmen zu den engagiertesten Instituten in der
Branche. Die Deutsche Bank etwa engagierte sich in 2009 mit einem
Fördervolumen von gut 81 Millionen Euro für Bildung und Soziales,
Nachhaltigkeit, Kunst und Musik sowie für das ehrenamtliche
Engagement der Mitarbeiter. Auch dies ist bereits eine stattliche
Summe.
"Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, wie sehr sich die
Genossenschaftsbanken als Unternehmensbürger in der Verantwortung
sehen. Zugleich belegt sie, dass auf den genossenschaftlichen
FinanzVerbund auch in schwierigen Zeiten Verlass ist - und dies nicht
nur in wirtschaftlicher Hinsicht", erklärt dazu BVR-Präsident Uwe
Fröhlich. Vor allem Vereine und soziale Initiativen profitieren vom
Engagement der Genossenschaftsbanken. 95,5 Prozent aller Aktivitäten
richtet sich an sie. Schwerpunkte der Förderung sind die Bereiche
Sport, Kunst, Kultur, Bildung und Soziales. 91,5 Prozent des gesamten
gesellschaftlichen Engagements kommt dabei Kindern und Jugendlichen
zugute.
Ein weiterer großer Schwerpunkt des sozialen Engagements der
Genossenschaftsbanken bleibt die Stiftungsarbeit. Auch hier wächst
der Umfang stetig an: Waren es in 2005 noch 95 Millionen Euro und in
2007 noch 121 Millionen Euro, belief sich in 2009 das Vermögen
sämtlicher Stiftungen (Bankstiftungen und Zustiftungen) auf rund 125
Millionen Euro. Auch in diesem Jahr wollen die Banken, so belegt der
Bericht, ihre sozialen Aktivitäten fortsetzen. Für den Bericht über
das gesellschaftliche Engagement des genossenschaftlichen
FinanzVerbundes befragte der BVR alle Mitgliedsinstitute. Die
Rücklaufquote lag dabei bei rund 30 Prozent. Die Aktive Bürgerschaft,
das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken und
Raiffeisenbanken, deren Schirmherr der BVR ist, unterstützte den BVR
bei der Befragung.
Weitere Zahlen und Reportagen finden sich im Bericht über das
gesellschaftliche Engagement des genossenschaftlichen FinanzVerbundes
2009 "Prägend für die Region, prägend für die Gesellschaft". Der
Bericht ist über presse(at)bvr.de erhältlich. Eine Online-Version steht
unter www.bvr.de> Presse > Jahresberichte >
Corporate-Citizenship-Bericht bereit.
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