München, Oktober 2010. Über die Hälfte aller Kinder trägt heute eine Zahnspange. Was zunächst die rein kosmetische Korrektur vermuten lässt, ist aus Sicht der Kieferorthopädie eine begründete Korrektur zur Vermeidung gesundheitlicher Folgeprobleme. Die Auswahl an Zahnspangen ist groß. Ein Fortschritt, wenn man erst einmal versteht, was hinter den Begriffen "Brackets, Lingualtechnik oder Invisalign" steht.
(firmenpresse) - Spätestens ab der fünften Klasse gehört der regelmäßige Besuch beim Kieferorthopäden so selbstverständlich zum Leben Jugendlicher, wie der Besuch zur wöchentlichen Nachhilfe. Alles übertrieben?
Um die ca. sechzig Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden laut Dr. med. dent. Litter MSc MSc (Zahnarzt- und Kieferorthopädiepraxis "Dental Competence" in München (www.dc-eins.de)), unter einer Zahnfehlstellung. Hiervon ist ca. die Hälfte angeboren, die andere Hälfte ist durch Daumenlutschen oder Dauernuckeln hausgemacht. Bei den Betroffenen wird wiederrum zur Hälfte der "Kieferengstand" diagnostiziert, der andere Teil setzt sich aus der Diagnose "offene Biss", "Überbiss" oder "Vorbiss" zusammen. Die Zahnspange zur Korrektur allein aus ästhetischem Grund ist bei Kindern selten, vielmehr geht es um die Kaukraft, die nicht gleichmäßig auf den Kiefer verteilt ist. Als Folge dessen können Gesichts- und Kopfschmerzen, Schmerzen im Halswirbelbereich oder Rückenschmerzen auftreten. Was häufig erst in späteren Jahren als Folgewirkung zum Vorschein tritt, kann gerade in jungen Jahren, wenn die Kinderzähne noch im Wachstum sind, leichter und effizienter behoben werden.
Ein "Zahngestell", das Kinder während der Zahnkorrektur wahrlich entstellt, gehört heute in der Kieferorthopädie glücklicherweise der Vergangenheit an. IN sind Zahnspangen noch lange nicht, doch sie sind erträglich geworden und werden geduldet. Zudem bietet die Kieferorthopädie für Jugendliche Alternativen zu den klassischen Brackets, die fast unsichtbar die Zähne korrigieren und insbesondere für ältere Jugendliche gut geeignet sind. Die Auswahl an Zahnspangen ist heute größer, denn je zuvor. Unter einer Entstellung leiden muss niemand mehr.
Zunächst unterscheiden Kieferorthopäden zwischen einer festen und einer herausnehmbaren Zahnspange. Die feste Zahnspange besteht meist aus, auf einen jeden einzelnen Zahn geklebten, Brackets und Metalldrähten, die die Brackets miteinander verbinden und die Kraft zur Zahnbewegung liefern. Die Bracket-Apparatur lässt die gezielteste und am besten vorhersehbarste Zahnbewegung zu und ist die am häufigsten verwendete Methode bei Kindern. Ein Großteil der jungen Patienten entscheidet sich bei dieser Anwendung für herkömmliche Metallbrackets, doch auch durchsichtige Keramik- oder Fiberglasbrackets sind möglich.
Als weitere Methode gilt die Lingualtechnik. Unter dem Begriff "Lingualtechnik" verstehen Kieferorthopäden die Korrektur von Zahnfehlstellungen durch feste Zahnspangen, die auf der Innenseite der Zähne befestigt werden. Da die Zahninnenseite von Natur aus robuster und weniger anfällig für Entkalkung und Karies ist, sind beim Einsatz der Lingualtechnik bleibende Schäden an den Zähnen noch weniger wahrscheinlich. Sollten die Zähne auf der Außenseite bereits vor einer kieferorthopädischen Behandlung „kreidige“ Flecken aufweisen, ist die Lingualtechnik für Jugendliche die Methode der Wahl.
Das Invisalign-System wird bei Jugendlichen selten eingesetzt, ist aber dennoch machbar. Für ältere Teenager, die sich bereits in der Ausbildung befinden und auf ein ästhetisches Lächeln Wert legen oder legen müssen, ist die Behandlungsmethode eine gute Alternative. Die Korrektur durch elastische Schienen, sogenannte "Aligner", geschieht fast unsichtbar! Die Aligner sind transparent und auf den ersten Blick nicht zu sehen. Sie lassen sich zu wichtigen Anlässen oder zum Essen herausnehmen und sind angenehmer vom Mundgefühl zu tragen als herkömmliche Spangen. "Invisalign" zählt zu den herausnehmbaren Zahnspangen, auch wenn diese Art nicht mit der herkömmlichen "lockeren" Zahnspange verglichen werden kann.
Die herkömmliche, herausnehmbare Zahnspange besteht aus einer Kunststoffplatte, in die Schrauben integriert sind, um den Kiefer zu dehnen. Spezielle Klammern sorgen zudem für die Verschiebung der Zähne. Auf die herausnehmbare Zahnspange wird in den letzten Jahren immer seltener zurückgegriffen. Sie fördert das undeutliche Sprechen und wird erfahrungsgemäß nicht die 14 Stunden täglich getragen, wie es für eine erfolgreiche Korrektur geschehen müsste. Herausnehmbare Zahnspangen finden heute ihren Einsatz primär bei leichten Zahnkorrekturen.
Für welche Methode sich Kinder und Jugendliche letztendlich zusammen mit ihren Eltern und dem Kieferorthopäden entscheiden, ist eine persönliche und der Indikation abhängige Wahl. Doch vor der Entscheidung sollte vorab die Information über die verschiedenen Methoden stehen. In der Kieferorthopädie hat sich in den letzten Jahren viel getan und es wäre schade, diesen Fortschritt nicht für sich zu nutzen.
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Die moderne Zahnarztpraxis "DC1 Dental Competence" (www.dc-eins.de), im Münchner Zentrum, vereint alle Fachbereiche der modernen Zahnmedizin unter einem Dach. Zusammen mit ihrem Team, beraten, planen und führen hier die Zahnärzte Dr. med. dent. Hubert Litter MSc (Master of Science für Implantologie), MSc (Master of Science für ästhetisch-rekonstruktive Zahnmedizin) und Dr. med. dent. Tijana Leventic MSc (Master of Science für Parodontologie), MSc (Master of Science für ästhetisch-rekonstruktive Zahnmedizin) ihre Therapien für gesunde und zugleich ästhetisch strahlende Zähne durch. Die zwei spezialisierten Zahnärzte bieten ein weites Spektrum der modernen Zahnmedizin - angefangen bei Wurzelbehandlung, Zahnimplantat, Parodontologie, Prophylaxe und Kieferorthopädie bis hin zur Kiefergelenkstherapie oder Zahnbehandlungen unter Vollnarkose für Angstpatienten.
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