(ots) - Die BKK Essanelle wird weiterhin, auch im Jahr
2011, keinen Zusatzbeitrag erheben. Die unter anderem durch das
effiziente Wirtschaften gute Finanzlage der Kasse ermöglicht den
Verzicht auf einen Zusatzbeitrag für die rund 440.000 Versicherten.
Der Haushalt weist insbesondere bei den Verwaltungskosten ein
positives Ergebnis aus: Mit 112 Euro je Versicherten sind die
Verwaltungskosten im Vergleich zum Branchendurchschnitt der
Gesetzlichen Krankenversicherung von 128 Euro sehr niedrig. Neben der
strukturierten Mittelverwendung der Kasse sind auch die Sparmaßnahmen
der Bundesregierung bedeutend.
Diese Sparmaßnahmen setzen ebenso positive Signale im
Finanzbereich und sollen inklusive der gesetzlichen
Beitragssatzerhöhung und Steuermitteln im nächsten Jahr dazu
beitragen, die klaffende Finanzlücke von rund zehn Milliarden Euro
auszugleichen. Dazu zählen unter Anderem die Ausgabenkürzung von 30
Prozent bei Mehrleistungen der Krankenhäuser, die Kürzung ärztlicher
Honorare sowie ein Arzneimittelspargesetz. Um zukünftig eine solide
Verhandlungsbasis mit Leistungserbringern im Arzneimittelbereich
fortzuführen, befürwortet Jürgen Hahn, Vorstandsvorsitzender der
Betriebskrankenkasse, den Gesetzesentwurf zur Neuordnung des
Arzneimittelmarktes. Die mit dem Gesetz verbundene Ausweitung des
Kartellrechts zwischen Kassen und Leistungserbringern beugt der
Marktmacht einzelner Kassen vor. In der Konsequenz fordert Hahn die
wirtschaftliche Führung von Krankenkassen wie Privatunternehmen. Dies
würde zu einem marktgerechten Wettbewerb und die Konsolidierung des
Marktes durch eine solide Finanzpolitik, sinnvolles
Vertragsmanagement und freiwillige Fusionen führen.
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Britta Wilms
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