PresseKat - Russland - wirtschaftliche Situation im 2. Quartal 2010

Russland - wirtschaftliche Situation im 2. Quartal 2010

ID: 273055

Newsletter von Reussen Consulting

(firmenpresse) - Der russische Sommer 2010 und die Ohnmacht der russischen Verwaltungsbehörden

Die Brände in den russischen Wäldern sind nach langen Bemühungen der vielen Helfer und den theatralischen Auftritten des russischen Premierministers Wladimir Putin unter Kontrolle. Doch an den Folgen wird die russische Wirtschaft nach der erst überwundenen weltweiten Finanzkrise noch lange zu knabbern haben. Die Flammen zehren am Bruttoinlandsprodukt und befeuern die Inflation. Investoren sind verunsichert, auf Versicherungen kommen Millionenforderungen zu. Das Wiederaufbauprogramm dürfte Milliarden Rubel verschlingen. Russland wird in den nächsten drei Jahren kein schnelles Wachstum á la VR China und keinen Durchbruch bei den Investitionen und der Industrieproduktion erleben.

Präsident Medwedew unterstellt Forstwirtschaftsamt der Regierung

Um solchen Naturkatastrophen künftig flexibler und effekltiver begegnen zu können, hat Präsident Dmitri Medwedew einen Erlass unterzeichnet, dass das Föderale Forstwirtschaftsamt Russlands, bisher Struktureinheit des Landwirtschaftsministeriums, nunmehr als selbständige Behörde der Regierung direkt unterstellt sein wird.

Russisches Wirtschaftsministerium sieht Verschlechterung des Wettbewerbsklimas

Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung stellt in einer am 3. September 2010 veröffentlichten Studie eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit der russischen Wirtschaft fest. Die Studie weit auch darauf hin, dass im Hauptmarkt für fossile Rohstoffe durch eine hohe Kapitalkonzentration der Anteil der kleinen Erdölförderer in den letzten Jahren stark zurück gegangen ist. Als weiteren Problemmarkt nennt das Ministerium den Bausektor. In diesem Bereich ist die Korruption so groß, dass der Wettbewerb in Amtsstuben und nicht auf Bauplätzen stattfindet.

Krisenende mit Risiken: Russland vor neuen Herausforderungen

Nachdem die Weltwirtschaft die erste Phase der Krise überwunden hat, steht Russland vor neuen Herausforderungen, schreibt der russische Ableger der Zeitschrift "Forbes" in seiner jüngsten Ausgabe. Finanzminister Alexej Kudrin warnte bereits im April diesen Jahres, dass die Russen in den kommenden zehn Jahren mit einer Stagnation der Haushaltseinnahmen rechnen müssten. Deshalb müsse das Wachstum der Staatsausgaben gestoppt werden. Kudrins Besorgnis ist verständlich: Russland riskiert, sich aus einem Land, das seine Staatsschulden abbaute, in ein Land zu verwandeln, das sie weiter anhäuft. Es ist höchste Zeit, neue Szenarien und eine neue Strategie zu erarbeiten.





LUKoil führt Ethik-Kodex ein

Besonders interessant ist, dass die zweitgrößte russische Erdölgesellschaft OAO LUKoil jetzt einen Kodex für Unternehmens- und Geschäftsethik eingeführt hat. Einer Pressemitteilung vom 19. August 2010 zufolge ist im innerbetrieblichen Teil jede Diskriminierung von Mitarbeitern aufgrund von Geschlecht, Alter, Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion und politischer Überzeugung ausgeschlossen. Den Mitarbeitern wird ferner untersagt, Geschenke, Dienstleistungen und jegliche anderen Vorteile anzunehmen, die ihre Unvoreingenommenheit und Unabhängigkeit bei der Ausübung der dienstlichen Pflichten beeinträchtigen oder sie zu Entscheidungen bewegen können, die nicht mit den Interessen des Unternehmens übereinstimmen. Der Kodex regelt auch den Umgang mit Insiderinformationen, Behörden und Geschäftspartnern. "Der Kodex für Geschäftsethik ist eines der Instrumente zur Gestaltung eines Unternehmens, in dem alle Mitarbeiter Mitglieder eines Profi-Teams sind", wird LUKoil-Präsident Wagit Alekperow in der Mitteilung zitiert.

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Datum: 11.10.2010 - 17:31 Uhr
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