(ots) - Bei einer Party für alle im
Friedensdorf konnten sich die Kinder aus Angola, die am Dienstag in
ihre Heimat zurückkehren werden, von ihren neuen Freunden
verabschieden. Die Kinder, die jetzt heimfliegen, haben viele Monate
in der Fremde verbracht, wurden in Krankenhäusern behandelt, haben
sich durch Reha-Maßnahmen gequält. Jetzt endlich trennen sie nur noch
wenige Tage von ihren Familien in Luanda. Am Dienstag, 2. November,
startet eine Chartermaschine in Richtung Angola. Außer den Kindern
werden etwa 3,5 Tonnen Hilfsgüter an Bord sein - von Medikamenten
über Verbandsmaterial, das die Bundeswehr beisteuert, bis hin zu
Kleidung.
Bereits seit etwa einer Woche sind zwei Mitarbeiter des
Friedensdorfes in Luanda, der Hauptstadt des afrikanischen Landes, um
diesen 47. Hilfseinsatz in Angola vorzubereiten. Sie waren vor etwa
einem halben Jahr zuletzt dort. Inzwischen klafft die Schere zwischen
Arm und Reich weiter auseinander denn je. Entsprechend katastrophal
ist der Zustand vieler kranker und verletzter Mädchen und Jungen. Sie
kamen mit ihren Eltern auch aus entfernten Provinzen, in der
Hoffnung, dass ihr Sohn, ihre Tochter zur medizinischen Behandlung
nach Deutschland mitfliegen darf. Für viele Kinder ist das wohl die
letzte Chance, ihre Krankheiten und Verletzungen ausheilen zu können.
Am 5. November wird das Friedensdorf-Team mit mehr als 90 neuen
kleinen Patienten auf dem Flughafen Düsseldorf erwartet.
Das Einsatzteam schildert seine Eindrücke aus Luanda auf der
Friedensdorf-Homepage in einem "Blog Angola": www.friedensdorf.de .
Die Chartermaschine wird von der "Aktion Sternstunden", der
Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, finanziert.
Pressekontakt:
Astrid Knümann
Friedensdorf International
02064 - 4974-134