(ots) - Vater und Mutter sind gleich wichtig für ein
Kind. Darin zeigen sich die Deutschen bei einer repräsentativen
Umfrage im Auftrag von "BABY und Familie" einig wie selten (93,9 %).
Für ideal halten es daher auch viele, wenn die Kindererziehung ganz
gerecht aufgeteilt wird. Sieben von zehn der befragten Frauen (70,5
%) und immerhin auch sechs von zehn der Männer (61,8 %) betonen, es
wäre perfekt, wenn Mutter und Vater beide in Teilzeit arbeiten und
sich so gleich viel um die Kinder kümmern könnten. Auch viele der
tatsächlich "betroffenen" Männer sehen das - jedenfalls in der
Theorie - so. Die Umfrage ergab, dass drei von zehn Vätern von
Kindern bis sechs Jahre derzeit ihrem Nachwuchs zuliebe damit
liebäugeln (30,2 %), von Vollzeit- auf Teilzeitarbeit umzusteigen.
Familienforscher Harald Rost vom Staatsinstitut für Familienforschung
an der Universität Bamberg berichtet in der aktuellen Ausgabe von
"BABY und Familie, jeder fünfte Vater trenne sich derzeit ganz
bewusst von der traditionellen Rollenerwartung und wolle den Kindern
"ein anderer Vater" sein: "Eine passive Rolle im Familienalltag
finden solche Männer unattraktiv", erklärt Rost.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "BABY
und Familie", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
1.965 Personen ab 14 Jahren, darunter 104 Väter minderjähriger Kinder
bis 6 Jahre.
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