(ots) - In Stuttgart muss der frühere CDU-Generalsekretär
Heiner Geißler zwischen Gegnern und Befürwortern des Bahnhofsprojekts
schlichten. Das öffentliche Interesse am Kampf um Stuttgart 21 ist
längst national geworden. Stundenlange Schlichtungssitzungen finden
erstaunliche Resonanz in Live-Ãœbertragungen des SWR. Und hinter den
Friedenskulissen scheuen die Lager nicht vor üblen Anschuldigungen
zurück. Warum hat ein regionales Großprojekt eine solche Symbolkraft?
Hebeln außerparlamentarische Initiativen mehr und mehr demokratische
Prozesse aus? Erleben wir ein wachsendes Aufbegehren gegen zunehmende
Klientel- und Lobbypolitik? Ãœber diese und andere spannende Fragen
diskutiert Thomas Leif mit seinen Gästen am Montag, den 8. November
2010, in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin. Seine Gäste
sind:
- Nils Schmid, SPD, Landesvorsitzender in Baden-Württemberg
- Thomas Strobl, CDU, Bundestagsabgeordneter und Generalsekretär
in Baden-Württemberg
Stuttgart 21 spaltet seit Monaten Politik und Gesellschaft. Das
lokale Projekt hat längst Symbolcharakter für ganz Deutschland
erhalten. In Gorleben zeigt sich das Wiedererstarken der
Anti-Atomkraftbewegung. Überall in Deutschland schießen
Bürgerinitiativen gegen oder für Projekte aus dem Boden. Die
Politisierung blüht auf, aber außerparlamentarisch und regional
verwurzelt. Die traditionellen demokratischen Strukturen geraten
unter Druck und deren Repräsentanten wirken irritiert und nervös.
"2+Leif" wird am Montag, 8. November, von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr
im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Kostenlose Zuschauerkarten gibt es
unter Tel. 030/20190236.
Pressekontakt: Heike Rossel, Tel.: 06131/929-3272,
heike.rossel(at)swr.de.