(ots) - "Die Grünen müssen mit ihrem Rumeiern in der
Atomfrage endlich aufhören", fordert der stellvertretende Vorsitzende
der Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer. "Es ist mehr als
unglaubwürdig, wenn sich die Grünen im Wendland als die großen
Protestierer gebärden und unmittelbar zuvor das grün mitregierte
Saarland im Bundesrat dagegen stimmt, dass dieser sich mit dem
schwarz-gelben Atom-Deal befasst. Das ist Politik mit gespaltener
Zunge." Maurer weiter:
"In sieben Jahren Mitregieren im Bund haben die Grünen in der
Endlagerfrage nicht viel mehr geschafft als ein Moratorium der
Gorleben-Erkundung. Wenn der Salzstock aber ungeeignet ist - und
alles spricht dafür - hätte Jürgen Trittin doch in seiner Amtszeit
als Umweltminister die ergebnisoffene Suche nach Alternativen
einleiten können, ja müssen, um weitere Castor-Transporte nach
Gorleben zu verhindern. Zu einem Ausstieg gehört doch wohl ein
Endlager zwingend dazu. Doch so wie Rosa-Grün Schwarz-Gelb die
Möglichkeit offen gelassen hat, aus dem Ausstieg wieder auszusteigen,
so hat die Hinhaltetaktik in Sachen Endlager den Castor-Wahnsinn
verlängert. Wo bitteschön, Herr Trittin, soll der Atommüll denn nun
hinkommen?"
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