Oerlikon Solar, weltweit führender Hersteller von Fertigungsanlagen für Dünnschichtsilizium-Solarmodule, ist Hauptsponsor des Oerlikon Solar Racing Teams, das mit seinem Elektromobil Zerotracer beim Zero Emissions Race mitfährt. Dieses Rennen präsentiert nachhaltige Mobilitäts- und Transportlösungen und setzt in Sachen Umweltfreundlichkeit höchste Massstäbe. Ziel ist, eine breite Öffentlichkeit für Fahrzeuge zu begeistern, die von erneuerbaren Energien angetrieben werden. Dazu fahren die teilnehmenden Teams in 80 Tagen einmal um die Welt. Nach Überquerung des Pazifiks setzen sie das Rennen am Freitag, 12. November, im kanadischen Vancouver fort. Die nächsten Ziele heissen San Francisco, Los Angeles und Austin/Texas. Von dort aus geht es über Mexico City weiter ins mexikanische Cancún, wo die Klimakonferenz der Vereinten Nationen stattfindet.
(firmenpresse) - „Mit der Teilnahme an diesem Rennen will Oerlikon Solar zeigen, dass die Innovationen für eine effiziente und nachhaltige Mobilität der Zukunft grosse Fortschritte machen“, erklärte Jürg Henz, CEO von Oerlikon Solar. „Der Zerotracer wird von Strom angetrieben, den er aus der innovativen Schweizer Dünnschichtsilizium-Solartechnologie von Oerlikon Solar bezieht. Mit ihm haben wir bewiesen, dass Elektrofahrzeuge ein tolles Fahrgefühl, ein attraktives Design und sportliche Performance bieten können – während sie gleichzeitig einen Beitrag gegen die globale Erwärmung leisten.“
Null Emissionen – und dennoch mobil
Die Idee zum Zero Emissions Race hatte Louis Palmer, der als Erster in einem solarbetriebenen Fahrzeug die Erdkugel umrundete. Mit dem Zero Emissions Race, das unter der Schirmherrschaft des UN-Umweltprogramms UNEP stattfindet, will Palmer der Weltöffentlichkeit abgasfreie Mobilitätslösungen präsentieren. Eine dieser Lösungen ist der Zerotracer, der unter der Schirmherrschaft von Cleantech Switzerland steht und von Oerlikon Solar gesponsert wird. Der Startschuss für das Zero Emissions Race fiel am 16. August 2010 vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf. Das Rennen führt die Teilnehmer in 80 Tagen ostwärts durch 16 Länder und über 150 Städte: Zu den Stationen gehören Berlin, München, Moskau, Shanghai, Vancouver, Los Angeles, Cancún (UN-Klimakonferenz), Lissabon und Madrid. Enden wird es am 22. Januar 2011 in Genf.
Vor Überquerung des Pazifiks erreichte der Zerotracer planmässig Shanghai und setzte sich mit 165 von 190 Punkten vor Deutschland und Australien an die Spitze der teilnehmenden Fahrzeuge. Im bisherigen Verlauf gewann das Team bereits mehrere Einzelwettbewerbe, in denen Zuverlässigkeit, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit auf den Prüfstand kamen. In Nordamerika warten nun weitere Bewertungen auf die Teams, in deren Rahmen sie Betriebssicherheit, Energieeffizienz, Alltagstauglichkeit sowie Design und Sicherheit ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen müssen. Das Team Südkorea musste wegen technischer Probleme mittlerweile aus dem Wettbewerb ausscheiden.
Als Hauptsponsor des Schweizer Teams ist Oerlikon Solar für die Bereitstellung des umweltfreundlichen Solarstroms verantwortlich. Dieser Strom wird mithilfe von Dünnschichtsilizium-Solarmodulen gewonnen, die aus ungiftigen Werkstoffen gefertigt werden. Für die 30.000 km lange Strecke rund um den Globus versorgen diese den Zerotracer mit 2.400 Kilowattstunden (kWh). Entwickelt wurde der Zerotracer von einem vierköpfigen Team junger Ingenieure und Designer, die mit diesem und ähnlichen Fahrzeugen neuartige und zukunftsfähige Mobilitätskonzepte vorlegen. Nachhaltige Dünnschichtsilizium-Solartechnologie und CO2-freie Mobilitätslösungen der Zukunft – hier leisten Oerlikon Solar und das Entwicklerteam Pionierarbeit.
Der stromlinienförmige und futuristisch anmutende Zerotracer ist Auto und Motorrad in einem. Ultimative Effizienz, gepaart mit einem unvergleichlichen Fahrgefühl, verpackt in attraktivem Design – das ist der Zerotracer. Dank überragender Aerodynamik-Eigenschaften und hocheffizientem Elektroantrieb kommt der Zerotracer schneller auf Touren als ein Porsche 911: Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden steht der Zweisitzer den schnellsten Autos der Welt in nichts nach. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h verbraucht der Zerotracer 4 kW Energie und erzielt damit eine Reichweite von 450 km. Die Karosserie wiegt weniger als 80 kg und besteht aus Kevlar-Verbundwerkstoff, der auch in der Formel 1 Verwendung findet.
„Hightech made in Switzerland“
Neben abgasfreien Mobilitätslösungen macht sich Oerlikon Solar auch für die Schweizer Hochpräzisionstechnologie stark. Der Zerotracer besinnt sich auf schweizerische Ingenieurskunst zurück und soll „Hightech made in Switzerland“ in die Welt hinaustragen. Als Hauptsponsor trägt Oerlikon Solar mit der ökologisch nachhaltigen Dünnschichtsilizium-Technologie aus der Schweiz massgeblich dazu bei. Als Technologie-Partner lieferte Oerlikon Mechatronics massgefertigte Getriebeteile und Oerlikon Graziano ein drehmomentstarkes Antriebssystem. Elektromotoren, Zahnräder und vieles mehr stammen aus Schweizer Technologieunternehmen.
„Wir wollen mit diesem Engagement beweisen, dass eine neue Mobilität mit Sonnenenergie nicht nur möglich, sondern schon heute alltagstauglich ist“, fasste Henz zusammen.
Weitere Informationen zum Zerotracer und zur Beteiligung von Oerlikon Solar am Zero Emissions Race finden Sie unter www.zerotracer.com und www.zero-race.com. Dort ist auch angegeben, wann und wo der Zerotracer in eine Stadt in Ihrer Nähe kommt. Alternativ dazu können Sie sich gerne an die folgenden Ansprechpartner wenden.
Über Oerlikon
Oerlikon (SIX: OERL) zählt weltweit zu den führenden Hightech-Industriekonzernen mit einem Fokus auf Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen steht für innovative Industrielösungen und Spitzentechnologien für Textilmaschinen, Dünnfilm-Beschichtungen, Antriebe, Vakuum- und Solarsysteme sowie Advanced Nanotechnology. Als Unternehmen mit schweizerischem Ursprung und einer über 150-jährigen Tradition ist Oerlikon mit rund 16 000 Mitarbeitern an 157 Standorten in 36 Ländern und einem Umsatz von CHF 2,9 Mrd. 2009 ein Global Player. Das Unternehmen investiert jährlich über CHF 200 Mio. in Forschung und Entwicklung. Mehr als 1 200 Spezialisten entwerfen Produkte und Services von morgen. Das Unternehmen ist in den jeweiligen, globalen Märkten an erster oder zweiter Position.
Über Oerlikon Solar
Oerlikon Solar entwickelt und fertigt praxiserprobte Anlagen und schlüsselfertige Produktionslinien für die Massenproduktion umweltfreundlicher nachhaltiger Dünnschichtsilizium-Solarmodule. Mit seiner amorphen und hochleistungsfähigen Micromorph® Tandem-Technologie hat Oerlikon die Leistungsfähigkeit von Dünnschichtsilizium drastisch verbessert und innovative End-to-End-Fertigungslösungen für Dünnschicht-Photovoltaik geschaffen, die neuen Unternehmen den Einstieg in den schnell wachsenden globalen Photovoltaik-Herstellungsmarkt ermöglicht. Mit 14 Produktionsbetrieben von Kunden in sieben Ländern sowie über 3 Millionen hergestellten Modulen und einer weltweiten Produktionskapazität von 450 MW ist Oerlikon Solar führend auf dem Sektor der Dünnschicht-Solarmodule.
Oerlikon Solar hat bereits im Jahr 1993 die ersten Micromorph®-Patente angemeldet. Es war das erste Unternehmen, das die hochleistungsfähige TCO-Schicht (Transparent Conductive Oxide, eine dünne elektrisch leitende Schicht) eingebunden hat. Oerlikon Solar hat auch als erstes Unternehmen das hochleistungsfähige Micromorph®-Verfahren kommerziell eingesetzt und den Grossteil seiner Kunden dabei unterstützt, ebenfalls auf dieses Verfahren umzustellen. Bis heute ist dies die einzige bewährte End-to-End-Micromorph®-Lösung am Markt bei gleichzeitig geringsten Stromerzeugungskosten in USD/kWh und nachweislich grösstem Kostensenkungspotenzial für die Zukunft. Zertifizierungen durch UL und TÜV bestätigen, dass Oerlikon Solar die weltweit strengsten Normen für Qualität und Zuverlässigkeit erfüllt. Im Mai 2009 wurde Oerlikon Solar der erste Anbieter von Dünnschichtsilizium-PV-Technik, der alle erforderlichen Prüfungen für seine Micromorph® Solar-PV- Module aus Dünnschichtsilizium bestanden und die IEC-Zertifizierung des TÜV Rheinland erhalten hat.
Die Dünnschichtsilizium-Module von Oerlikon Solar werden umweltfreundlich mit ungiftigen Materialien hergestellt und sind ideal für halbtransparente Glasbauanwendungen und sonstige architektonisch integrierte Photovoltaik-Lösungen. Dünnschicht-Module arbeiten hervorragend bei diffusem oder schwachem Licht sowie bei Klimazonen mit hohen Aussentemperaturen. Bei den Fertigungsanlagen handelt es sich um komplette, aber gleichzeitig auch modulare und erweiterungsfähige Systeme. Kunden können daher ihre Anlagen sehr kurzfristig mit der neusten Technologie erweitern, um die stark wachsende Nachfrage nach Photovoltaik-Modulen bedienen zu können. Es ist zu erwarten, dass diese Nachfrage noch weiter zunehmen wird, je stärker sich die Kosten für Solarstrom der Netzparität annähern.
Oerlikon Solar hat seine neue Produktionsanlage “ThinFab” für die Herstellung von Dünnschichtsilizium-Modulen lanciert, die zu bisher unerreichten Produktionskosten von nur EUR 0,50 pro Wattpeak (Wp) hergestellt werden können. Die ThinFab reduziert die energetische Amortisationszeit von Dünnschichtsilizium-Modulen auf weniger als ein Jahr. Gleichzeitig handelt es sich hierbei um die Photovoltaik-Produktionsanlage mit dem branchenweit geringsten Energieverbrauch.
Oerlikon Solar hat seinen Hauptsitz in der Schweiz, beschäftigt weltweit etwa 700 Mitarbeiter an 13 Standorten und ist mit zahlreichen Herstellungswerken in Betrieb fast überall auf der Welt vertreten. Das Unternehmen unterhält Verkaufs- und Service-Center in den USA und in Europa sowie in China, Taiwan, Korea, Singapur und Japan.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.oerlikon.com/solar
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