Praktische Hinweise zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Stärkung mittelständischer Betriebe durch Potenzialberatung in Berlin – Teil 1

(firmenpresse) - Bewährtes Förderkonzept

Den meisten Betrieben würde es helfen, wenn der jetzige Aufschwung nicht nur dem
eigenen Unternehmen einen höheren wirtschaftlichen Nutzen bringen würde als seinen
Mitbewerbern, sondern wenn das eigene Unternehmen mit seinen Leistungen so
ausgerichtet ist, dass es sich deutlich besser gegenüber dem zunehmenden Druck
etwaiger ausländischer oder auch unbekannter Waren- und Dienstleistungsanbieter
behaupten kann.

Um diese Ziele zu erreichen, haben bisher rund 80 kleinere und mittlere Unter-nehmen
des produzierenden bzw. produktionsnahen Gewerbes externe Beratungsleistungen
genutzt. Mit Zuschüssen von bis zu 10.000 € je Unternehmen haben die
Fördermöglichkeiten des Landes Berlin dabei geholfen, mit vergleichsweise geringem
finanziellen Aufwand sich auf die neuen Herausfor¬derungen rechtzeitig vorzubereiten.
Das Stichwort für dieses Förderkonzept lautet:

Potenzialberatung.

Mit Hilfe externen Know-Hows und unter Beteiligung der Beschäftigten wurden den
Berliner Unternehmen im Rahmen der mehrstufigen Potenzialberatung Chancen
aufgezeigt, um bislang ungenutzte Ressourcen in ihren Betrieben zu mobilisieren und
damit unmittelbar zur Steigerung ihrer Konkurrenzfähigkeit beizutragen. Dabei wurden
neue Modernisierungsmöglichkeiten, veränderte Arbeitsabläufe und optimierte Vertriebs-
Strukturen herausgearbeitet, die zur Verbesserung der Beschäftigungs- und
Wettbewerbsfähigkeit genutzt werden konnten.

In Veränderungen und Umgestaltung investieren

Mit den nachfolgenden Kapiteln wollen wir aufzeigen, welche Möglichkeiten Ihnen diese
Fördermöglichkeiten bieten, worauf Sie achten sollten und welchen Nutzen auch Ihr
Unternehmen von einer Potentialberatung erwarten kann.

Klein- und Mittelständische Unternehmen investieren dann in externe
Beratungskompetenz, wenn Veränderungen im Unternehmen schnell vorangetrieben

werden müssen oder wenn die bisherigen internen Maßnahmen nicht den gewünschten
Erfolg erzielten. Dabei nutzen diese Unternehmen die Kenntnisse erfahrener
Unternehmensberater, um die betrieblichen Gegebenheiten so optimal wie möglich zu
gestalten. Unter bestimmten Voraussetzungen waren für diese Beratungsleistungen sogar
Zuschüsse möglich, so dass auch für kleinere Budgets übermäßige finanzielle
Belastungen vermieden wurden. Das von diesen Unternehmen genutzte staatliche
Förderungskonzept der Potenzialberatung baut sich in zwei Teile auf:

Struktur der Potenzialberatung

Grundberatung:
Im ersten Schritt, der so genannten ‚Grundberatung‘, werden die bestehenden Stärken
und Schwächen eines Unternehmensteils aufgezeigt und Handlungsalternativen
entwickelt. Dies geschieht in Abhängigkeit des jeweiligen Optimierungsbedarfs des
Unternehmens. Ob die Verbesserung von Arbeitsabläufen, die Neu-Ausrichtung des
Vertriebes oder die Ãœberarbeitung der Unternehmens-Organisation vorgenommen werden
soll, in jedem Fall werden in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und dem Berater
Maßnahmen entwickelt, die eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation bewirken
können.

Aufbauberatung:
Im zweiten Schritt, der ‚Aufbauberatung‘, werden die erforderlichen Maßnahmen anhand
eines auf das jeweilige Unternehmen abgestimmten Realisierungsplanes konsequent
umgesetzt. Das Beratungsunternehmen begleitet diese Umsetzungsphase und unterstützt
somit die Geschäftsleitung dabei, dass der Nutzen aus dieser Potenzialberatung für das
Unternehmen zeitnah gewonnen werden kann.

Beweggründe der Berliner Wirtschaft

Mit dieser Potenzialberatung stellt das Land Berlin ein Förderangebot zur Verfügung,
dass aus eigenen Mitteln und denen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) finanziert wird. Jedes Jahr nehmen zwischen 13 und 15 Berliner Unternehmen
mit einer Belegschaftsstärke von durchschnittlich 20 bis 40 Beschäftigten die Vorzüge der
Potenzialberatung in Anspruch. Die Potenzialberatung gliedert sich, wie bereits
angedeutet, in zwei Beratungsstufen:

1.Der Offenlegung und Bewertung der ungenutzten Potenziale (Grundberatung)
2.Dem Erarbeiten und Begleiten bei den Umsetzungsmaßnahmen (Aufbauberatung)

Der Zuschuss für die Unternehmen beträgt 50% der Beratungskosten, max. 5.000,-- € für
die Grundberatung und max. 5.000,-- € für die Aufbauberatung. Ausführlichere
Informationen sowie nähere Einzelheiten und Zuwendungsvoraussetzungen erhalten Sie
unter: http://www.cup-neumann.de/Foerdermoeglichkeiten.htm

Erfolgreiche Projektvorbereitung durch das Unternehmen

Ein möglichst optimales Ergebnis für das beratende Unternehmen kann dadurch erreicht
werden, wenn bei den durchzuführenden Analysen auch die Bereiche

•Arbeitsorganisation,
•Personalentwicklung / -Qualifizierung,
•Arbeitszeit sowie
•Fachkräftebedarf

eingebettet und mit berücksichtigt werden. Das beratende Unternehmen wird Ihnen im
Rahmen der Potenzialberichte zusätzlich schriftliche Ergebnisberichte liefern, mit denen
Sie hilfreiche Informationen zur Weiterentwicklung Ihres Unternehmens erhalten.


Um zu gewährleisten, dass die für den Beratungsauftrag erforderlichen Fähigkeiten und
die notwendige Zuverlässigkeit zur Verfügung stehen, erfolgt die Auswahl des
Beratungsunternehmens im Einvernehmen mit den Beauftragten für die Annahme der
Antrags- und Abrechnungsunterlagen. Für Berlin sind dies die

IG-Metall Verwaltungsstelle Berlin,
Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin,
Tel.: 25387-101/102 oder der

Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. ,
Am Schillertheater 2, 10625 Berlin,
Tel.: 31005-127.


Ziele vereinbaren

Im Rahmen des Beratungsprozesses entstehen durch alle Beteiligten viele Impulse, die
zur Entwicklung des Unternehmens führen können. Eine gleich zu Beginn des
Beratungsprojektes definierte gegenseitige Erwartungshaltung sowie eine konkrete
Zielfestlegung des gewünschten Beratungserfolgs tragen dazu bei, das Gesamtprojekt
reibungsfrei und zügig zu gestalten.

Umsetzung ermöglichen

Damit die Unternehmensleitung möglichst schnell von den umgesetzten Maßnahmen
profitieren kann, sollte sie sich selbst aktiv in den Beratungsprozess einbringen. In den
meisten Fällen funktioniert dies auch einwandfrei. Es vereinfacht die späteren
Umsetzungen erheblich, wenn und falls vorhanden, die betriebliche Interessen-vertretung
mit einbezogen wird. Dabei kann als eventueller Moderator auch das
Beratungsunternehmen hilfreich sein. Eine zeitnahe Einbindung hilft zudem, dass eine
möglichst breitflächige Akzeptanz innerhalb der Belegschaft für die umzusetzenden
Maßnahmen erreicht wird. Damit kann auch die zeitlich über die Potenzialberatung
hinaus gehende Fortsetzung der Modernisierungsprozesse vereinfacht werden.

Weiter in Teil 2

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Bereitgestellt von Benutzer: bluesbroker
Datum: 10.11.2010 - 13:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stefan Neumann
Stadt:

Berlin

Telefon: 01739382285

Kategorie:

Personalmanagement

Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.11.2010

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