(ots) - Heute fand im Ausschuss für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung eine Experten-Anhörung zum Thema Stuttgart 21 statt.
Hierzu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer:
"Stuttgart 21 bringt Deutschland und der Region um Stuttgart viele
Vorteile: Das Bauprojekt ist sowohl verkehrspolitisch und
städtebaulich als auch wirtschaftlich sowie ökologisch sinnvoll und
zukunftsorientiert. Die CDU/CSU-Fraktion plädiert daher stark dafür,
den Bau fortzusetzen.
Verkehrstechnisch bieten sich durch die Verknüpfung mit dem
europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz mehrere Chancen:
Bahnverbindungen werden schneller und attraktiver. Das gibt mehr
Menschen die Möglichkeit, auf umweltfreundlichere Art zu reisen:
statt mit Auto oder Flugzeug eben mit der Bahn. Der
Wirtschaftsstandort Stuttgart wird enger an europäische Lieferwege
und wichtige Produktionsstätten angebunden sein. Das erhält
Arbeitsplätze und trägt außerdem dazu bei, den
Mobilitätsanforderungen der Zukunft näher zu kommen.
Städtebaulich hat Stuttgart die einmalige Möglichkeit, das
Stadtzentrum neu zu gestalten - und zwar konkret unter Einbeziehung
der Wünsche von Bürgern und Bürgerinnen. Die Innenstadt gewinnt an
Lebensqualität, indem 100 Hektar Fläche, die frei werden, neu genutzt
werden können. Außerdem werden 20 Hektar Parkanlagen zusätzlich
angelegt. Durch die Verlagerung der Schiene unter die Erde sinkt
weiterhin der Lärmpegel in der Innenstadt.
Natürlich müssen wir darauf achten, dass die Kosten des Projekts
im Rahmen bleiben. Eine verjährte Kostenschätzung einzufrieren und
sich an diesen Beträgen festzuhalten, ist jedoch unrealistisch. Wenn
sich Planungen konkretisieren, konkretisieren sich demnach auch die
Projektkosten. Materialkosten müssen gegebenenfalls neu berechnet
werden; auch Inflation schlägt zu Buche.
Das heißt: Stuttgart 21 ist mit den veranschlagten Kosten noch
völlig im Rahmen. Wir müssen darauf achten, dass es so bleibt. Denn
ein so wichtiges und sinnvolles Projekt darf nicht aufgrund
unrealistischer Alternativen an den Nagel gehängt werden. Es ist ein
durch den demokratischen Prozess legitimiertes Projekt, das wir
vollständig unterstützen."
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