Fakten zur mÀnnlichen Unfruchtbarkeit
(firmenpresse) - Bad MĂŒnder im November 2010. Liegt eine Störung der Fruchtbarkeit vor, lassen sich die Ursachen etwa zur HĂ€lfte beim mĂ€nnlichen Geschlecht ausmachen. Dennoch suchen viele MĂ€nner den Grund erst einmal bei ihrer Partnerin. âIn unserer tĂ€glichen Arbeit fĂ€llt immer wieder auf, dass MĂ€nner deutlich zurĂŒckhaltender mit einer möglichen Fruchtbarkeitsstörung umgehen als Frauenâ, weiĂ Dr. Elmar Breitbach, Arzt fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe, GynĂ€kologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Deutschen Klinik Bad MĂŒnder. Im ersten Moment fĂ€llt es sicherlich jedem Paar schwer, eine ZeugungsunfĂ€higkeit in Betracht zu ziehen. Warum sich damit offensichtlich besonders MĂ€nner schwertun, hĂ€ngt vermutlich mit Scham und Vorbehalten gegenĂŒber aufwendigen Untersuchungen zusammen.
Alter und Umwelt beeinflussen die Fruchtbarkeit
GrĂŒnde fĂŒr ungewollte Kinderlosigkeit gibt es viele. Auf der einen Seite steigt durch erhöhte Lebenserwartung und vorrangige Karriereplanungen das Alter derjenigen, die sich fĂŒr Kinder entscheiden. Auch bei MĂ€nnern wirkt sich diese Entwicklung nachteilig aus, denn SpermienqualitĂ€t und -anzahl nehmen mit den Lebensjahren ab. Auf der anderen Seite kommen Ă€uĂere Ursachen als negative Einflussfaktoren in Betracht. âBelastungen wie Stress, falsche ErnĂ€hrung und Umweltschadstoffe haben einen hemmenden Effekt auf die ZeugungsfĂ€higkeit des Mannesâ, sagt Dr. Breitbach. âZur KlĂ€rung der Ursachen, die eine Schwangerschaft verhindern, empfiehlt sich eine ausfĂŒhrliche Diagnostik beim Spezialisten.â Im Unterschied zu Untersuchungsverfahren bei Frauen gestaltet sich die Suche nach den Ursachen bei MĂ€nnern deutlich einfacher.
Verschiedene Erkrankungen verhindern das FamilienglĂŒck
Am Anfang steht immer ein klĂ€rendes GesprĂ€ch, in dem es darum geht, die Vorgeschichte des Patienten zu ergrĂŒnden. So gelten bestimmte Infektionskrankheiten und Operationen oder ein Leistenbruch als mögliche Auslöser. AnschlieĂend erfolgt eine ausfĂŒhrliche körperliche Untersuchung, bei der akute krankheitsbedingte VerĂ€nderungen wie zum Beispiel Hodenhochstand oder EntzĂŒndungen in den Ă€rztlichen Fokus rĂŒcken. Insbesondere eine Spermaprobe erlaubt eine genaue Aussage darĂŒber, ob der Kinderwunsch im jeweiligen Fall am mĂ€nnlichen Partner scheitert. âMindestens 50 Prozent der Spermien mĂŒssen eine vorwĂ€rtsgerichtete Beweglichkeit vorweisenâ, berichtet Dr. Breitbach. âAuĂerdem sollte sich die Anzahl der Spermien bei einer gesunden Probe auf ĂŒber 20 Millionen pro Milliliter belaufen.â Damit die Aussagekraft des sogenannten Spermiogramms keinen Schwankungen unterliegt, rĂ€t der Experte zu mindestens zwei Analysen in einem Abstand von circa 12 Wochen. Wochen.
Hilfe durch Erfolg versprechende Verfahren in Praxis und Labor
Sofern sich als Resultat eine mangelnde ZeugungsfĂ€higkeit des Mannes zeigt, ermöglichen es medizinische Methoden, gesunde Samenzellen im Labor auszuwĂ€hlen. âDurch kĂŒnstliche SamenĂŒbertragung (Insemination) können wir zuvor ausgewĂ€hlte Spermien direkt in die GebĂ€rmutter einbringenâ, erklĂ€rt Dr. Breitbach. FĂŒr MĂ€nner, bei denen Unfruchtbarkeit durch zu wenige und unbewegliche Spermien zustande kommt, eröffnet die Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) gute Chancen. ICSI bezeichnet dabei die im Labor stattfindende Injektion einer Samenzelle in eine Eizelle. Im Anschluss setzt der Mediziner die befruchtete Eizelle zurĂŒck in die GebĂ€rmutter. Ob diese oder eine andere Behandlungsmöglichkeit zum Einsatz kommt, hĂ€ngt von individuell unterschiedlichen Faktoren ab. Jedoch geben die medizinischen Ursachen und Methoden dem mĂ€nnlichen Geschlecht Anlass genug, den Fehler nicht ausschlieĂlich bei der Partnerin zu suchen.
Die Deutsche Klinik Bad MĂŒnder, 1994 eröffnet, zĂ€hlt zu den renommiertesten Zentren fĂŒr Reproduktionsmedizin Europas. Alle fĂŒr Kinderwunschbehandlungen notwendigen FachĂ€rzte vereint das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) wagnerstibbe fĂŒr Laboratoriumsmedizin, GynĂ€kologie, Humangenetik und Pathologie GmbH, zu dem die Deutsche Klinik Bad MĂŒnder gehört, unter seinem Dach und gewĂ€hrleistet so höchste QualitĂ€tsstandards. Ein Team von ca. 50 Mitarbeitern kĂŒmmert sich um alle Belange der Kinderwunschpatienten. Besonderen Wert legen die Experten auf den wissenschaftlichen Austausch nicht nur mit deutschen Kollegen, sondern auch auf internationaler Ebene. So behandeln die Reproduktionsmediziner betroffene Paare nicht nur stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, sondern informieren sie auch bereits ĂŒber Behandlungsmethoden von morgen. Einen Schwerpunkt legt die Klinik dabei auf die Behandlung von Patientinnen, die bereits erfolglos anderweitig Therapien durchlaufen haben. Die Deutsche Klinik Bad MĂŒnder gehört zu den wenigen Kinderwunschzentren in Deutschland, die ihre Erfolgsraten offen kommunizieren. Mit Schwangerschaftsraten von 45 Prozent im Jahr 2008 liegt sie dabei deutlich ĂŒber dem bundesdeutschen Durchschnitt. FĂŒr ihr QualitĂ€tsmanagement ist die Klinik nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Ein Medizinisches Versorgungszentrum in Hannover und Kassel gehören mit zum Kinderwunschzentrum, um die Versorgung der Paare weitestgehend wohnortnah zu ermöglichen.
Deutsche Klinik Bad MĂŒnder
Dr. med. Elmar Breitbach / PD Dr. Dr. habil Ulrich Schneider
Hannoversche StraĂe 24
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