(ots) - Zu den Ergebnissen des G20-Gipfels in
Seoul/Südkorea erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs:
"Die Bundeskanzlerin hat sich auf dem G20-Gipfel in Südkorea mit
großem Erfolg für die deutsche Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze
sowie für international offene Märkte eingesetzt.
Deutschland ist tief in die Weltwirtschaft und den Welthandel
integriert, ja auf beides angewiesen. Bundesregierung und Koalition
setzen sich mit Nachdruck für eine offene, regelgebundene
Weltwirtschaft ein.
Kontraproduktiv sind in diesem Zusammenhang Forderungen,
Obergrenzen für Leistungsbilanzüberschüsse oder -defizite
festzulegen. Solche Obergrenzen wären weder ökonomisch gerechtfertigt
noch politisch angemessen. Was wir brauchen, ist mehr Marktwirtschaft
und weniger Protektionismus.
Die gesamte Weltwirtschaft, Industrie- und Schwellenländer
profitieren von der hohen internationalen wirtschaftlichen
Wettbewerbsfähigkeit und der Wirtschaftsstärke Deutschlands.
Deutschland ist nicht nur Vizeweltmeister im Export, sondern zugleich
einer der größten Importeure weltweit.
Europa hat sich vor zehn Jahren im Rahmen seiner
Lissabon-Strategie zum Ziel gemacht, zum wettbewerbsfähigsten und
innovativsten Wirtschaftsraum der Welt zu werden. Dazu gehören
wettbewerbsfähige Unternehmen, die sich auf den Weltmärkten mit
innovativen Waren und Dienstleistungen behaupten können.
Die überaus positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
(3,4 - 3,7 Prozent erwartetes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in
2010) beruht zurzeit im Wesentlichen auf der dynamischen Entwicklung
im Welthandel und dem Erfolg deutscher Unternehmen und ihrer
Beschäftigten im Export.
Die deutsche Wirtschaft ist wettbewerbsfähig aufgestellt und
verfügt über ein attraktives Angebotssortiment etwa im
hochtechnologischen Investitionsgüterbereich. Auch die
Binnenkonjunktur trägt zurzeit wesentlich zum gesamtwirtschaftlichen
Wachstum bei. Hierzu leisten die gestiegene Erwerbstätigenzahl (knapp
41 Millionen) sowie die vergleichsweise geringe Arbeitslosigkeit (nur
noch 2,94 Millionen Arbeitslose) einen wichtigen Beitrag.
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