(ots) - 19. November 2010. Die Chemie-Arbeitgeber in
Baden-Württemberg haben in diesem Jahr 974 Ausbildungsplätze
angeboten. "Damit haben wir Vorsorge für die Zukunft getroffen und
den Jugendlichen eine berufliche Perspektive eröffnet", so der
Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie
Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), Gerhard Schäferkord.
Mit fast tausend neuen Auszubildenden konnten die
Chemie-Unternehmen im Land das Ausbildungsplatzniveau aus dem Vorjahr
halten. Als Folge der demografischen Entwicklung wertete Schäferkord,
dass die Unternehmen 60 angebotene Ausbildungsplätze nicht besetzen
konnten. "Es fehlte an geeigneten Bewerbern für die anspruchsvollen
Berufsfelder in der Chemie", so der Hauptgeschäftsführer.
Die Chemie-Arbeitgeber werden deshalb gegenüber Kultusverwaltung
und Schulen deutlicher machen, welche Anforderungen die Unternehmen
an Schulabgänger stellen müssen. Außerdem wird die chemische
Industrie in den kommenden Monaten noch stärker als bisher das
Gespräch mit Lehrerinnen und Lehrern suchen. "Wir benötigen die
besten Köpfe für unsere Branche", so Schäferkord. Mit Fortbildungen
für Lehrer und Veranstaltungen für Schüler fördern die
Chemie-Arbeitgeber daher das naturwissenschaftliche Interesse bei
Jugendlichen. Dieses und die Werbung für Ausbildungsberufe in der
Chemie werde man künftig noch verstärken.
Zum agvChemie
Derzeit gehören 243 Unternehmen dem Arbeitgeberverband Chemie
Baden-Württemberg e.V. an. Sie beschäftigen etwa 70.000 Arbeitnehmer.
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Ralf Müller
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