(ots) - Die Deutsche Energie-Agentur hat heute die
Netzstudie II vorgestellt. Dazu erklärt der Koordinator für
Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß:
"Mit der von der Deutschen Energie-Agentur heute vorgestellten
Netzstudie II bestätigt sich die Dringlichkeit des Ausbaus und der
Optimierung unseres Stromnetzes. So müssen bis zum Jahr 2020 3.600
Kilometer Höchstspannungstrassen neu gebaut werden. Die Tatsache,
dass von dem in der Netzstudie I geforderten Ausbau von 850
Kilometern bis 2015 gerade einmal rund 90 Kilometer fertiggestellt
wurden, sollte uns Warnung genug sein. Wenn wir in diesem Tempo
fortfahren, wird uns der notwendige Ausbau nicht einmal in den
nächsten 50 Jahren gelingen.
Eine wichtige Aufgabe liegt daher unter anderem darin,
beschleunigte Genehmigungsverfahren zu ermöglichen. Mit dem kürzlich
verabschiedeten Energiekonzept haben wir diese und andere wichtige
Punkte aufgegriffen, um den Anforderungen beim Stromnetzausbau
gerecht zu werden. Wichtig ist auch, dass die Politik und die
Energiewirtschaft gemeinsam für mehr Akzeptanz sorgen und darstellen,
warum der Ausbau des Stromnetzes unumgänglich ist, wenn wir es ernst
meinen mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und unseren
Klimaschutzzielen.
Mit unserem Energiekonzept und den darauf aufbauenden Maßnahmen
packen wir im Gegensatz zu Rot-Grün die energiepolitischen
Herausforderungen wie den Netzausbau konsequent an. Denn ohne
Netzausbau wird es keinen Ausbau erneuerbarer Energien geben. Dies
hat die dena Netzstudie II unmissverständlich bestätigt."
Hintergrund:
Mit der Netzstudie II stellt die Deutsche Energie-Agentur dar, wie
das deutsche Stromsystem bis zum Zeitraum 2020/2025 ausgebaut werden
muss. Um der Integration des steigenden Anteils an Strom aus
regenerativen Energiequellen ins Stromnetz gerecht zu werden, bedarf
es sowohl eines Ausbaus als auch einer qualitativen Optimierung des
Stromnetzes.
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