(ots) - Am vergangenen Wochenende haben sich Bündnis 90/Die
Grünen per Parteitagsbeschluss gegen die Bewerbung Münchens um die
Austragung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018
ausgesprochen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestags-fraktion, Klaus Riegert:
"Das undifferenzierte Votum der Grünen-Delegierten gegen die
Olympiabewerbung München 2018 macht deutlich, dass es hierbei nicht
um die Fakten, sondern um reinen Protest ging. Unverständlich
erscheint dies insbesondere, da die Bewerbung Münchens bisherige
Umweltstandards weit übertrifft und neue Maßstäbe in Sachen
Nachhaltigkeit setzt. Dies haben bislang selbst grüne Sportpolitiker
gewürdigt, indem sie Münchens Antrag als "grünste Bewerbung"
beschrieben. Für das Umweltprogramm sind mehr als 100 Millionen Euro
im Bewerbungsetat veranschlagt.
Die Ablehnung der Grünen - ohne Abwägung der Argumente und ohne
Anhörung von Sachverständigen - bringt eher eine grundsätzliche
Verdrossenheit gegenüber der Moderne zum Ausdruck. Der Rückzug von
Grünen-Chefin Claudia Roth aus dem Kuratorium der Bewerbung zeigt
nicht zuletzt den fehlenden Willen der Partei, die Bewerbung unter
ökologischen Gesichtspunkten konstruktiv zu begleiten. Protest und
Populismus scheinen sich auch in der Grünen-Sportpolitik
durchzusetzen. Die Kritik am Entscheidungsverfahren kritisierte auch
der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach.
Wenn die Grünen Bach ihrerseits ein "unverschämtes Verhalten" und ein
"fehlendes Verständnis für demokratische Prozesse" vorwerfen, drückt
das nur die Verzweiflung über die innere Spaltung der Partei aus.
Der Münchener Stadtrat unterstützt die Bewerbung mit mehr als 90
Prozent - einschließlich der Stimmen der Grünen.
Für das Projekt München 2018 stehen die Chancen weiterhin sehr
gut. Bewerber, Athleten und Wintersportzuschauer in Deutschland
können auch weiterhin auf die Unterstützung der CDU/CSU-Fraktion im
Bundestag bauen."
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