Bei einer Risikolebensversicherung handelt es sich um eine reine Absicherung im Todesfall. Diese Versicherung dient nicht der Kapitalbildung, sondern lediglich dem Schutz der Hinterbliebenen, die in einem wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis zu dem Verstorbenen stehen, und ansonsten vielleicht vollkommen mittellos wären.
(firmenpresse) - Sehr interessant ist dieses Versicherungsmodell besonders für junge Familien, die gerade ein Eigenheim gebaut haben, oder auch für junge Existenzgründer. Die Beiträge einer Risikolebensversicherung sind relativ niedrig, wie Berechnungen auf www.risikolebensversicherungvergleich.net zeigen. Das resultiert aus der Tatsache, dass es sich wirklich nur um eine reine Absicherung für den Todesfall handelt, und keinerlei Kapitalbildung erfolgt. Zu Lebzeiten des Versicherungsnehmers erfolgt keine Zahlung. Bei dieser Versicherung wird ein Vertrag über eine bestimmte Summe abgeschlossen, die seitens des Versicherers, bei Tod des Versicherungsnehmers, umgehend ausgezahlt wird. Um die Hinterbliebenen mittelfristig abzusichern, rechnet man im Durchschnitt eine Summe, die das Einkommen um ein Vier- bis Fünffaches übersteigen sollte.
Sehr wichtig ist solch eine Risikolebensversicherung allemal, gerade aber auch, wenn vielleicht noch ein Darlehn abzutragen, oder das Eigenheim noch mit einer Hypothek belastet ist. In diesen Fällen kann eine Risikolebensversicherung, nach einem Tilgungsplan, abfallend abgeschlossen werden. Der Abschluss einer Risikolebensversicherung ist oft eine Bedingung bei Kreditgewährung durch die Banken. Mit sinkender Belastungssumme aus Darlehn oder Hypothek sinken dann auch die Versicherungsbeiträge. Eine vorhandene Risikolebensversicherung hat oftmals schon die Hinterbliebenen vor einer Zwangsversteigerung einer Immobilie bewahrt. Gängige Verträge solcher Versicherungen sehen meistens eine Mindestlaufzeit von 5 Jahren und eine maximale Laufzeit von 40 Jahren vor.
Das Höchstalter für den Abschluss einer Risikolebensversicherung liegt im Allgemeinen bei 65 Jahren. Je älter der Versicherungsnehmer ist, desto höher sind die Beiträge, wobei in jungen Jahren solch eine Versicherung durchaus bereits ab ca. 4 Euro im Monat abgeschlossen werden kann. Einige Versicherungen bieten Verträge ohne vorherige Gesundheitsprüfung an, andere verlangen konkrete Angaben zu Erkrankungen und chronischen Leiden. Unter Umständen kann ein Gesundheitszeugnis gefordert werden, wobei diese Einzelheiten von Versicherer zu Versicherer sehr unterschiedlich behandelt werden, und auch oftmals abhängig sind von der Versicherungssumme. Einige Versicherungen bieten einen Versicherungsschutz, dann meistens als Sterbegeldversicherung, sogar bis zu einem Eintrittsalter von 90 Jahren an, wobei letztendlich kein großer Unterschied zwischen einer Risikolebensversicherung und einer Sterbegeldversicherung besteht. Beide sichern die Hinterbliebenen im Todesfall ab. Diese Versicherungen decken die Bestattungskosten, und eben auch die weiteren existenziellen Bedürfnisse der Hinterbliebenen, die sich in einer wirtschaftlichen Abhängigkeit zum Verstorbenen befinden.
Bei einer Risikolebensversicherung handelt es sich also um eine sehr günstige Versicherung, bei der dennoch ein optimaler Versicherungsschutz gewährleistet ist. Tritt der Todesfall ein, wird sofort gezahlt, unabhängig von der Einzahlungssumme. Gerade in der heutigen Zeit stellt diese Versicherung eine sehr wichtige Vorsorge dar.