(ots) - Mehr als vier Milliarden Euro überweisen die
Deutschen jedes Jahr an gemeinnützige Organisationen. Damit das Geld
auch bei Bedürftigen ankommt und nicht in dubiosen Vereinen
versickert, verleiht das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen
(DZI) in Berlin ein Spendensiegel an bundesweit sammelnde
Initiativen, das vertrauenswürdige Organisationen kennzeichnet. "Das
DZI prüft auf freiwilligen Antrag, wie die Organisation arbeitet, wie
hoch die Verwaltungskosten sind und was mit dem Geld passiert",
erklärt DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke im Apothekenmagazin "BABY
und Familie". Bis 35 Prozent dürfen nach den Vergaberichtlinien die
Ausgaben für die Verwaltung betragen, die Organisationen mit
Spendensiegel geben tatsächlich im Schnitt nur 14,5 Prozent dafür
aus. "Seriöse Organisationen informieren offen über ihre Arbeit und
ihre Finanzen", beschreibt Wilke ein wichtiges Erkennungszeichen.
Geldspenden seien im Prinzip besser als Sachspenden, weil sie
flexibler eingesetzt werden können. Sachspenden verursachen meist
hohe Lager- und Transportkosten. Sie machen Sinn, wenn lokale
Organisationen Nachschub für ihre Kleiderkammern benötigen. Wer Geld
spenden möchte, soll das auf wenige Organisationen verteilen, rät
Wilke. Auch das helfe, Verwaltungskosten zu sparen.
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Das Apothekenmagazin "BABY und Familie" 12/2010 liegt in den
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