PresseKat - ANZAG mit verbessertem Ergebnis im Geschäftsjahr 2010 / Umsatz und EBIT über Vorjahr / Auslandsbet

ANZAG mit verbessertem Ergebnis im Geschäftsjahr 2010 / Umsatz und EBIT über Vorjahr / Auslandsbeteiligungen seit Jahren wichtiger Erfolgsfaktor

ID: 307286

(ots) - Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG), einer
der führenden deutschen Pharmagroßhändler, hat im Geschäftsjahr 2010
den Konzernumsatz um 7 % auf 4,2 Mrd. Euro gesteigert. Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte von 35,0 Mio. Euro auf 54,4 Mio.
Euro erhöht werden.

Neben dem Wachstum des deutschen Großhandelsmarktes hat die
positive Entwicklung im Auslandsgeschäft der ANZAG zur
Ergebnissteigerung beigetragen. "Die Internationalisierungsstrategie
der ANZAG hat sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als richtig
erwiesen", erläutert Dr. Thomas Trümper, Vorstandsvorsitzender der
ANZAG, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. "Wir haben
mit relativ geringen Investments in Wachstumsmärkten wertvolle
Marktpositionen gesichert. Doch gleichzeitig sind wir mit einer
Umsatzrendite von 0,72 % immer noch deutlich entfernt von einem
Ergebnisniveau, das wir als Handelsunternehmen bräuchten, um die
Risiken unseres Geschäfts auszusteuern und weiter in die Steigerung
unserer Leistungsfähigkeit investieren zu können."

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Marktumfeld im Geschäftsjahr 2010

Im ANZAG-Geschäftsjahr 2010 (1. September 2009 bis 31. August
2010) ist der deutsche Arzneimittelmarkt erneut stärker als die
Gesamtwirtschaft gewachsen. Der Umsatz zu Abgabepreisen
pharmazeutischer Unternehmen stieg um 4,0 %. Ausschlaggebend war die
Nachfrage nach hochpreisigen, innovativen Arzneimitteln,
beispielsweise zur Behandlung von Krebserkrankungen.

Mit 6,2 % Umsatzsteigerung wuchs der Großhandelsmarkt erstmals
seit vielen Jahren deutlich über dem Arzneimittelmarkt. Entscheidend
für diese Entwicklung war, dass mit der 15. Novelle des
Arzneimittelgesetzes der öffentliche Versorgungsauftrag und der
rechtliche Anspruch des Großhandels auf Belieferung durch die




Industrie gesetzlich festgeschrieben worden sind. Infolgedessen ist
der Umsatz des pharmazeutischen Großhandels mit
verschreibungspflichtigen Präparaten deutlich gestiegen, und zwar um
7,9 %.

Die Arzneimittelmärkte in Rumänien, Kroatien und Litauen, in denen
die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist, haben sich
unterschiedlich entwickelt: Der rumänische Arzneimittelmarkt ist in
Landeswährung im ersten Halbjahr 2010 weiter um 16 % gewachsen. In
Kroatien reduzierte sich der Arzneimittelmarkt im ersten Halbjahr des
Jahres 2010 um 3,7 %. Der litauische Arzneimittelmarkt sank in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2010 um 4,0 %.

Umsatz und Ergebnis verbessert

Die Umsatzerlöse im Konzern stiegen um 7 % auf 4,2 Mrd. Euro. Die
Rohertragsmarge verbesserte sich geringfügig auf 6,46 %. Die
ausländischen Gesellschaften wuchsen dabei im Umsatz überproportional
um rund 25 %.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 54,4 Mio. Euro
gegenüber 35,0 Mio. Euro im Vorjahr. Der Ergebnisbeitrag der
vollkonsolidierten ausländischen Tochtergesellschaften hat sich
gegenüber dem Vorjahr von 9,2 Mio. Euro auf 15,8 Mio. Euro erhöht.

Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern (Vollzeitkräfte ohne
Auszubildende) stieg seit dem letzten Berichtsstichtag von 2.635 auf
2.697. Vor allem in Rumänien nahm die Zahl der Beschäftigten durch
die Ausweitung der Geschäftstätigkeit weiter zu. Die Zahl der
Auszubildenden bei der ANZAG blieb mit 119 gegenüber 120 zum Vorjahr
nahezu konstant.

Ausblick 2011

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet die ANZAG in ihren
Auslandsmärkten mit einem moderaten Wachstum. In Deutschland wird ein
Marktwachstum von 3 % erwartet. Dementsprechend soll der Umsatz im
Konzern auf annähernd 4,4 Mrd. Euro steigen. Allerdings geht die
ANZAG davon aus, dass sich die Erträge in den nächsten zwei Jahren
unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2010 entwickeln werden. Vor
allem das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG), das
Mitte November 2010 im Bundestag verabschiedet worden ist, wird sich
negativ auswirken.

"Jedem im Markt - insbesondere der Politik - ist bewusst, dass der
Großhandel keine ausreichenden Erträge erwirtschaftet, um die im
AMNOG geplanten Einsparungen stemmen zu können", so Trümper. Bei
einem Gesamtertrag aller vollversorgenden Großhändler in Höhe von 172
Mio. Euro in 2009 ist es unausweichlich, dass Belastungen an die
Apotheken weitergegeben werden müssen. "Wir von der ANZAG halten
diese Entwicklung für bedauerlich. Denn eines sollten wir trotz des
wachsenden Kostendrucks nicht vergessen: Wir, der pharmazeutische
Großhandel und die Apotheken, sitzen alle in einem Boot."

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Ãœber die ANZAG

Mit rund 2.700 Mitarbeitern (auf Vollzeitkräfte umgerechnet,
inklusive Ausland), drei Auslandsbeteiligungen sowie einem Umsatz von
4,2 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2010 gehört die Andreae-Noris Zahn AG
(ANZAG) zu den führenden deutschen Pharmagroßhändlern. Die ANZAG
verfügt mit 24 Niederlassungen über das dichteste Auslieferungsnetz
in Deutschland, sie unterstützt die selbstständigen Apotheken unter
anderem mit dem Kooperationskonzept vivesco bei der Stärkung ihrer
Wettbewerbsfähigkeit unter sich verändernden Marktbedingungen. Die
Andreae-Noris Zahn AG ist im General Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet. Die ISIN lautet DE0005047005, das
Börsenkürzel "ANZ".

Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten

Diese Pressemeldung sowie druckfähiges Bildmaterial stehen zum
Download bereit unter www.anzag.de .



Herausgeber:

Andreae-Noris Zahn AG
Solmsstraße 25
60486 Frankfurt am Main
www.anzag.de

Andreae-Noris Zahn AG:
Thomas Graf
Leiter Unternehmenskommunikation/Pressesprecher

Tel.: 069 7 92 03-124
Fax: 069 7 92 03-429
Mobil: 0171 55 311 80
E-Mail: thomas.graf(at)anzag.de


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Datum: 01.12.2010 - 14:48 Uhr
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