(ots) - Effizientes Mietmanagement gewinnt durch die
Diskussionen um die neuen Bilanzierungsvorschriften bei deutschen
Unternehmen an Bedeutung. Dabei beschäftigen sich Corporate Real
Estate Manager (CREM) vor allem mit der Optimierung der
Mietvertragssituation, um Kosteneinsparungen zu generieren. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Umfrage, die die IPD Investment Property Databank
GmbH, Wiesbaden, unter 137 führenden CRE-Managern durchgeführt hat.
"Deutsche CRE-Manager sehen insbesondere in der Kaltmiete den
Treiber der gesamten Immobilienkosten", erläutert IPD-Analystin
Elaine Wilke die Umfrageergebnisse. "Wenn es darum geht, Potentiale
zur Kosten- und Flächenoptimierung aufzudecken, ist eine eingehende
Analyse der Mietvertragssituation unverzichtbar." Zudem müsse man
auch die jeweilige Marktsituation am Standort im Blick haben. "Erst
ein Vergleich der vertraglichen Rahmenbedingungen mit der
tatsächlichen Ist-Situation am Immobilienmarkt kann Aufschluss
darüber geben, ob es günstiger ist, einen auslaufenden Mietvertrag
besser zu verlängern", erklärt Wilke. Wenn es um die
Flächenoptimierung geht, schauen deutsche CRE-Manager darüber hinaus
auch nach Möglichkeiten, den Flächenverbrauch pro Mitarbeiter bzw.
pro Arbeitsplatz zu reduzieren bzw. leer stehende Fläche unter zu
vermieten.
Neben der Kostenreduzierung durch Flächenoptimierung zählen
CRE-Manager ökologische Belange zu den wichtigsten Herausforderungen,
mit denen sie sich beschäftigen müssten. So gaben 34,5% an, bereits
einen Energie-Performance-Plan zu verfolgen, 31% analysieren ihren
Wasserverbrauch. Auch das Outsourcing von
Facility-Management-Leistungen spielt eine Rolle: 50% gaben an, 2009
Teile ihrer FM Services outgesourced zu haben. Dazu zählten in erster
Linie Kantinen- und Instandhaltungsservices.
Rund 30% schauen auf die Betriebskosten ihrer Gebäude, um mögliche
Kosteneinsparungspotentiale aufzudecken. Weitere knapp 24%
berücksichtigen auch Immobiliennutzungskosten. Fast 20% der Befragten
sehen im Property Management Möglichkeiten, Kosten zu senken.
Bei den Gebäudebetriebskosten liegt der Hauptfokus der CRE-Manager
auf internen Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen (14,4%) sowie
internen Umzügen (11,3%), gefolgt von Reinigung, Energie und M&E
Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen (jeweils 10,3%).
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