(ots) - 1964 entsendete der Deutsche Entwicklungsdienst (DED)
die ersten Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer. Seither
sind die Anforderungen an sie im Hinblick auf Berufserfahrung und
Beratungskompetenz stark gestiegen. Gleich geblieben ist ihr Einsatz
für Chancen auf eine nachhaltige Entwicklung aller Menschen. Am 5.
Dezember ehrt der internationale Tag des Entwicklungshelfers dieses
Engagement.
In ihrer täglichen Arbeit wird von Entwicklungshelfern mehr
erwartet, als nur fachliche Kompetenz. Sie müssen in der Lage sein,
unterschiedliche Sichtweisen und Rollen einzunehmen und
interkulturell sensibel zu agieren. Nur so können sie, gemeinsam mit
den Partnern des DED, Reformen erarbeiten und umsetzen. "In meinem
Einsatz als Entwicklungshelfer habe ich mindestens genauso viel
gelernt, wie ich auch weitergeben konnte. Die Erfahrung, zur Gründung
von Selbsthilfegruppen zu qualifizieren und zu sehen, wie diese sich
erfolgreich für die Entwicklung ihrer Gemeinde - für den Bau von
Sanitäranlagen, einen Spielplatz und Kleingewerbeprojekte -
eingesetzt haben, hat mich vor allem gelehrt, dass wir nur den Anstoß
und Beratung leisten können für Entwicklungsprozesse. Die Umsetzung
und der Erfolg hängen vom Engagement der Menschen vor Ort ab",
resümiert ein Entwicklungshelfer, der in der Mongolei
nachbarschaftliche Selbsthilfegruppen beraten hat.
Rund 16.000 Menschen sind seit der Gründung des DED als
Entwicklungshelfer ausgereist, viele von Ihnen sind nach Ihrer
Rückkehr als Referenten in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit
tätig. "Es wäre schade, das, was man an Erfahrungen gesammelt hat, in
eine Fotoschachtel einzuschließen und nie wieder darüber zu reden",
sagt eine ehemalige Entwicklungshelferin und heutige Referentin des
DED.
Gemeinsam mit fünf weiteren Entsendeorganisationen für
Entwicklungshelfer, ist der DED in der "Arbeitsgemeinschaft der
Entwicklungsdienste" (AGdD) zusammengeschlossen.
Mehr Informationen zum Berufsfeld und aktuellen Stellenangeboten
des DED finden Sie unter: www.ded.de/de/stellenmarkt
Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort
Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in 48 Ländern tätig.
Kontakt:
Angela Krug
Pressesprecherin
Leiterin der Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen
Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH
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