Brüssel, Juni 2007
Das Museum des phantastischen Kunst in Brüssel MAF, Musée de l’Art Fantastiques, präsentiert vom 26. Juni bis 30. Juni 2007 gegenständliche phantastische Kunst in höchster Perfektion. Eine Ausstellung der Bewegung « Dalis Erben », gegründet von Roger M. Erasmy, zum Thema « Die Apokalypse ».
(firmenpresse) - Die Ausstellung im MAF 2007 zeigt in Fortsetzung Gemälde der Ausstellung « Die Apokalypse » , aus dem Jahr 2006 im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach.
Teilnehmende Künstler : Angerer der Aeltere (D), Michel Barthélemy (B), Claude Bertrand (F), Wolfgang Harms (D), Michael Lassel (D), Michael Maschka (D), Pierre Peyrolle (F), Peter Proksch (A), Viktor Safonkin (CZ), Reinhard Schmid (D), Yves Thomas (F).
Die Ausstellung dauert vom 26.06.2007 bis 30.06.2007.
Eintritt 6,00 €
Informationen unter http://www.maisonbizare.be
Hier ein Pressebericht zu der Ausstellung in Wolnzach:
« Wolnzach (ted) Ein in der Kulturwelt unschätzbarer Wert ist seit Freitag im Veranstaltungsraum des Deutschen Hopfenmuseums zu sehen: das Buch der Apokalypse, dessen reich verzierter Deckel von Dalà 1958 entworfen wurde. Es wird umgeben von einer Plexiglashaube, die Dalà als Fortbewegungsmittel der Zukunft entwickelte, genannt "Ovocipède". In Vitrinen ruhen die Trümmer einer Singer-Nähmaschine, die Dalà in Paris zusammen mit 558 Nägeln von einer Walze zermalmen ließ, um als Abdruck auf einer Kupferplatte seine Zeichnung der Apokalypse zu zieren. Die Nägel finden sich auch im Buchdeckel zusammen mit Gabeln und Seeigeln. Nach diesem Entwurf DalÃs wurde dann das eigentliche Buch der Apokalypse gefertigt mit echtem Gold und Edelsteinen, das viele Jahre um die Welt ging und schon 1965 über 4 Millionen Besucher verzeichnete.








Im Buch, einem Metallschrein, wurden die 150 Blätter mit handgeschriebenem Text der Offenbarung des Johannes gelegt und 21 Grafiken von 7 weltbekannten Künstlern, ferner Rezensionen mit handgeschriebenen Texten, wie z.B. von Ernst Jünger, die wieder illustriert wurden, wie von Paul Fuchs. Diese Inhalte zeigt die Wolnzacher Ausstellung in Form von Reproduktionen. Es gibt also auch viel zu lesen, allerdings sind bis auf Ernst Jünger alle Texte in Französisch verfasst.

Die Stadt Le Mont-Dore im Zentralmassiv, Nähe Clermont-Ferrand, erhielt die DalÃ-Originale - u.a. auch den Spazierstock Dalis - vom Verleger des Buchs, Joseph Forêt, der dort geboren war. Die Auflage war, dafür ein Museum mit seinem Namen einzurichten, das allerdings nie richtig eröffnet wurde. Erst in zwei Jahren will Le Mont-Dore es in einem neuen Konzept groß herausbringen. So wird das Buch und das Begleitmaterial nur jeweils zur Ausstellung SAFE im Februar in den Thermen gezeigt - und zum ersten Mal außerhalb Le Mont-Dores jetzt in Wolnzach. Die Dauer ist sehr kurz: noch bis dieses Wochenende und von Mittwoch, 18.10. bis 22.10. (Tag der offenen Türen).



In Wolnzach reihen sich 21 Gemälde der Erben DalÃs um das Buch, als symbolische neue Zugabe. Alle drücken das Motiv "Apokalypse" aus, wobei sieben Werke als eigens für Wolnzach gemalte Hauptmotive an der Westseite hängen. So findet sich dort auch der Titel "Apokalypse Wolnzach" des Pariser Malers Yves Thomas. Diese Werke wurden im Katalog zur Ausstellung abgebildet, den das Medienhaus Kastner verlegte und der für die kostenlose Leihe als Ausgleich in Le Mont-Dore sehr geschätzt ist.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 6. Oktober, reiste aus Le Mont-Dore der 1. Bürgermeister Jean-Francois Dubourg an und war fasziniert von der Ausstellung, dem Gebäude, den vielen hundert Gästen, dem großen Buffet, das heuer nicht mehr leer gegessen werden konnte, dank des Einsatzes einiger lokaler Wirte und vieler Wurst-Käse-Spezialitäten aus Le Mont-Dore, die WA-Chef Eduard Kastner am 3. Oktober in Le Mont-Dore einkaufte bei der Abholung der DalÃ-Exponate. Auch der Wein kam von dort. Impressionen der Vernissage finden sich in der letzten "Wolnzacher Woche" (10.10.2006), im Internet unter http://www.wolnzacher-anzeiger.de »
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