Knapp ein Drittel der Unternehmen verzichtet auf Schulung der Mitarbeiter zu dem Thema IT-Sicherheit
(firmenpresse) - Neutrale Studie zur IT-Sicherheit zeigt Gefahren für kleine und mittlere Unternehmen auf
(10.12.2010) Zum Thema IT-Sicherheit besteht weiterhin Informations- und Aufklärungsbedarf bei vielen Unternehmen. Knapp 66 Prozent schulen ihre Mitarbeiter, davon die Hälfte mindestens einmal im Jahr. Oftmals ist fehlendes Wissen und Know-How der Grund für nicht stattfindende Schulungen. So geben diese vielfach an, sich noch gar nicht hinreichend mit dem Thema „Datensicherheit“ beschäftigt zu haben. Das ist ein alarmierendes Ergebnis der Studie „Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen 2010“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr, welche im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Verbundprojekts „Sichere E-Geschäftsprozesse in KMU und Handwerk“ erhoben wurde.
Der komplette Berichtsband steht unter www.ecc-handel.de zum Download bereit.
Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerk das Thema IT-Sicherheit von großer Bedeutung ist. Insbesondere die Datensicherheit steht dabei im Mittelpunkt: 41,9 Prozent der über 300 befragten Unternehmen geben an, dass Datensicherheit von sehr großer Bedeutung für ihr Unternehmen ist. Die wenigsten gehen dagegen mit diesem Thema Gewissenhaft um. So verfügen nach wie vor weniger als die Hälfte der Befragten über fixierte Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen.
Die Gründe für Unternehmen, sich im Rahmen des Themas IT-Sicherheit professionell aufzustellen, sind vielfältig. So ist das Schadenspotenzial auch bei KMU, insbesondere bei gezielten kriminellen Angriffen, hoch. 40,4 Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Schadenspotenzial, der durch den Diebstahl oder die Manipulation von Kundendaten enstehen kann, als besonders hoch ein. „Die Studie Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen 2010 zeigt deutlich, dass Informations- und Kommunikationssicherheit für KMU bereits ein Thema ist und vielfach zumindest punktuell angegangen wird. Dennoch offenbaren sich deutliche Optimierungspotenziale, die angegangen werden sollten, um sich den aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich der Computerkriminalität erfolgreich stellen zu können“, meint Andreas Duscha, Bereichsleiter des ECC Handel.
Der Berichtsband kann unter folgendem Link kostenfrei heruntergeladen werden: http://www.ecc-handel.de/netz-_und_informationssicherheit.php
Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr
Seit 1998 berät und begleitet das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr, in 28 über das Bundesgebiet verteilten regionalen Kompetenzzentren und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel, Mittelstand und Handwerk bei der Einführung von E-Business Lösungen. In dieser Zeit hat sich das Netzwerk als unabhängiger und unparteilicher Lotse für das Themengebiet „E-Business in Mittelstand und Handwerk“ etabliert. Das Netzwerk ist das einzige bundesweite Angebot seiner Art und verzeichnet jährlich rund 30.000 Besucher in Beratungen und Veranstaltungen. Es stellt Informationen in Form von Handlungsanleitungen, Studien und Leitfäden zur Verfügung, die auf dem zentralen Auftritt www.ec-net.de heruntergeladen werden können. Die Arbeit wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Das Verbundprojekt „Sichere E-Geschäftsprozesse in KMU und Handwerk“
Die Studie „Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen 2010“ ist Teil der Arbeit des Verbundprojekts „Sichere E-Geschäftsprozesse in KMU und Handwerk“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Das Verbundprojekt soll die Sicherheitskultur in kleinen und mittleren Unternehmen verbessern. Alle Materialien des Verbundprojekts finden Sie unter: www.ecc-handel.de/sichere_e-geschaeftsprozesse_in_kmu_und_handwerk.php
Das E-Commerce-Center Handel (ECC Handel)
Das ECC Handel (www.ecc-handel.de) wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative unter der Leitung der Instituts für Handelsforschung GmbH ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Handelsunternehmen zum Thema E-Commerce zu informieren. Zahlreiche Aspekte des E-Commerce im Handel hat das ECC Handel in eigenen Studien untersucht. Es wird vom BMWi gefördert und ist in das NEG als Branchenkompetenzzentrum mit Themenfokus Handel eingebunden.
Das EC-M
Das EC-M Beratungszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr Mittelhessen arbeitet seit 1998 erfolgreich daran, die Entwicklung des Elektronischen Geschäftsverkehrs von Unternehmen in Mittelhessen zu fördern. Dabei unterstützt das EC-M gezielt kleine und mittelständische Unternehmen in der Region bei der Einführung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Kleinen Unternehmen in Handel, Handwerk und Industrie fehlen häufig die nötigen Informationen und das Wissen, um den Nutzen der neuen Medien für sich einschätzen zu können.
Als einer von 28 Knoten im Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr ist das EC-M direkter Ansprechpartner, sowohl für die interessierten Unternehmer als auch für die Technologie-Anbieter. Das kompetente Beratungsangebot des EC-M besteht aus vielen Basisleistungen, die gezielt auf den Bedarf der Unternehmer zugeschnitten sind, wie z.B. kostenlose und neutrale Erstinformationen, eine Einstiegsberatung über die Möglichkeiten und Modalitäten der Nutzung des Internets und anderer Netze für geschäftliche Zwecke, die Präsentation von einfachen und weiterführenden Anwendungsbeispielen der neuen Medien im Elektronischen Geschäftsverkehr von Unternehmen.
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EC-M Beratungszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr Mittelhessen
Andreas Heines
Gutfleischstr. 3 – 5
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