(ots) - Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
steigt der Wunsch nach einem Beruf, der Sicherheit verspricht. Wer
darüber hinaus auch noch rosige Zukunftsaussichten und gute
Aufstiegschancen wünscht, liegt mit der dreijährigen Ausbildung zum
Notarfachangestellten genau richtig. Jedes Jahr gibt es zahlreiche
offene Lehrstellen, die darauf warten, von qualifizierten Bewerbern
besetzt zu werden.
"Notarfachangestellte sind vielseitig ausgebildet. Sie haben
gelernt, eigene Entscheidungen zu treffen und dafür auch die
Verantwortung zu tragen", sagt Notar Michael Uerlings, Pressesprecher
der Rheinischen Notarkammer. Eine der wichtigsten
Schlüsselqualifikationen von Notarfachangestellten ist sorgfältiges
und eigenverantwortliches Arbeiten. Daneben kommt es aber auch
besonders auf kommunikative und soziale Fähigkeiten an, denn bei der
täglichen Arbeit steht der Umgang mit den Mandanten und deren Sorgen
und Nöten im Vordergrund.
Die Arbeit in einem Notariat ist sehr abwechslungsreich und reicht
von den ersten Vorgesprächen und dem laufenden Kontakt mit den
Mandanten, über die Vorbereitung der Urkunden, die Aktenführung bis
hin zur Abwicklung der beurkundeten Geschäfte gegenüber Gerichten und
Behörden. Notarfachangestellte kommen mit vielfältigen Rechtsgebieten
in Berührung. Neben dem Immobilienrecht sind vor allem familien-,
erb- oder gesellschaftsrechtliche Angelegenheiten zu bearbeiten. In
diesen Bereichen erwirbt der Notarfachangestellte während der
Ausbildung vertiefte Rechtskenntnisse, die ihn später in die Lage
versetzen, die ihm übertragenen Aufgaben selbständig zu erledigen.
Nach der Ausbildung bieten die Notariate den Absolventen sichere
und attraktive Arbeitsbedingungen. "Der Bedarf an gut ausgebildetem
Nachwuchs ist riesengroß. Wer die Abschlussprüfung besteht, hat
seinen Job so gut wie sicher.", sagt Uerlings. Andererseits sind die
in den Notariaten erworbenen Schlüsselqualifikationen natürlich auch
für andere Arbeitgeber interessant. Insbesondere Banken,
Versicherungen und Immobilienunternehmen interessieren sich sehr für
Notarfachangestellte.
Da sich die Gesetzes- und Rechtslage ständig verändert, muss ein
Notarfachangestellter die Bereitschaft mitbringen, sich den neuen
Gegebenheiten immer wieder anzupassen und sich dementsprechend
weiterzubilden. Die Notarkammern bzw. -kassen bieten vielfältige
Fortbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für
Notarfachangestellte an. Damit bestehen auch gute Chancen, auf der
Karriereleiter emporzusteigen. "Insbesondere die Aussicht, einmal
Bürovorsteher eines Notariats zu werden, reizt viele", sagt Uerlings.
Interessenten sollten einen guten Schulabschluss (möglichst
Abitur), Freude am Umgang mit Menschen, ein gutes Sprachgefühl sowie
Interesse an rechtlichen Fragestellungen mitbringen. Bewerbungen sind
in jedem Notariat möglich. Adressen und Telefonnummern sind auf den
Internetseiten der Notarkammern verfügbar. Weitergehende Auskünfte
erteilen die Notarkammern.
Bitte beachten Sie auch die Homepage: www.notar-recht.de
Dezember 2010: Falls Sie den Zitatgeber der Rheinischen
Notarkammer durch einen anderen Experten ersetzen möchten, beziehen
Sie sich bitte auf folgende Namen: Frau Eliane Schuller von der
Landesnotarkammer Bayern, Herrn Udo Monreal von der Notarkammer
Koblenz, Herrn Hayo Schapp von der Hamburgischen Notarkammer, Herrn
Daniel Wassmann von der Notarkammer Pfalz sowie Herrn Dr. Thomas
Diehn von der Bundesnotarkammer.
Sollten Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema
haben, freuen wir uns, wenn Sie uns kontaktieren.
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