Fachliche Veranstaltung des Machining Innovations Network am 18. Januar 2011 im Ausbildungszentrum Varel
(PresseBox) - Neue Werkstoffe, wie beispielsweise Titan oder Superlegierungen, finden zunehmend Einsatz, u.a. in der Luftfahrtindustrie bei Strukturbauteilen im neuen A350, dem Anlagenbau oder der Medizintechnik. Diese und weitere Branchen verfolgen das Ziel, die Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit bei der spanenden Fertigung zu steigern. Das stellt die Zerspanung vor neue Herausforderungen.
Im Vordergrund stehen dabei insbesondere die Verbesserung von Werkzeugen und Maschinen. Im Machining Innovations Network werden darüber hinaus auch die Randprozesse betrachtet, um bislang nicht ausgeschöpftes Potenzial zu heben. Im Fokus der Veranstaltung steht daher die Kühlung und Schmierung bei der spanenden Fertigung. Thematisch werden insbesondere die Entwicklung von neuen Kühlschmierstoffen (KSS) und KSS-Strategien für die Schwerzerspanung betrachtet.
Um thermische Belastungen und Reibungen des Werkzeugs bei der Zerspanung zu verringern und Standzeiten zu erhöhen, ist die effektive Einbringung des Kühlschmierstoffes an der Wirkstelle erforderlich. Konventionell geschieht dies bspw. über den Einsatz von KSS unter hohem Druck und Durchfluss. Neuere Ansätze finden sich in der Minimalmengen(kühl)schmierung und dem Einsatz kryogener Kühlmittel.
Ziel der Veranstaltung ist es, Marktbedarfe sowie Technologieansätze zu ermitteln und neue Ideen und Projekte zu initiieren. Die inhaltliche Basis wird dazu in fünf prägnanten Fachvorträgen gelegt und im anschließenden Workshop-Teil weiter konkretisiert.
Die Teilnahme ist für Mitglieder des Machining Innovations Network kostenfrei. Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 ?. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Eine formlose Anmeldung kann ab sofort über den unten stehenden Kontakt erfolgen. Anmeldeschluss ist der 12.01.2011.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.machining-network.com.