PresseKat - Aufschwung kommt langsam bei Arbeitnehmern an

Aufschwung kommt langsam bei Arbeitnehmern an

ID: 317944

(ots) - Laut einer repräsentativen Umfrage der IW
Consult im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
und der Wirtschaftswoche hat sich bei knapp einem Drittel der
Arbeitnehmer bereits jetzt die gute konjunkturelle Entwicklung
positiv auf die eigene wirtschaftliche Situation ausgewirkt. Vor
allem bei jungen Arbeitnehmern machte sich laut der Umfrage die gute
Konjunktur wirtschaftlich bemerkbar. So gab fast die Hälfte der
jüngsten Altersgruppe (16-24 Jahre) an vom Aufschwung profitiert zu
haben. In der Altersgruppe der 50 bis 65-Jährigen sind es dagegen nur
22 Prozent. 67 Prozent aller Befragten gaben an, der Aufschwung sei
bei Ihnen noch nicht bzw. eher noch nicht spürbar.

Die Erwartungen der Arbeitnehmerschaft in den kommenden Monaten
vom Aufschwung zu profitieren, fallen dagegen optimistischer aus. Elf
Prozent gehen eindeutig davon aus, dass sie in den kommenden Monaten
am Aufschwung teilhaben werden. Drei von zehn Befragten erwarten dies
tendenziell. "Obwohl der Wirtschaftseinbruch des vergangenen Jahres
noch nicht ganz aufgeholt ist, hat sich die wirtschaftliche Situation
bei etwa einem Drittel der Arbeitnehmer schon heute verbessert", sagt
INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.

Die Arbeitnehmer wurden auch darüber befragt, ob sie in diesem und
im letzten Jahr von ihrem Arbeitgeber zu einer Weihnachtsfeier
eingeladen wurden. Die Mehrheit (62 Prozent) gab an von ihrem
Arbeitgeber in diesem Jahr zu einer Weihnachtsfeier eingeladen worden
zu sein. Im Jahr 2009 war der Anteil mit 65 Prozent sogar noch etwas
höher. "Das zeigt: Besonders während der Krise dankten Arbeitgeber
ihren Mitarbeitern für ihr Engagement, gerade weil viele Arbeitnehmer
auch finanzielle Einbußen hinnehmen mussten", so Pellengahr.

Im Rahmen des IW-Arbeitnehmervotums wurden 1.000 Arbeitnehmer
zwischen dem 22. und 29. November 2010 online befragt. Die Stichprobe




der Arbeitnehmer zwischen 16 und 65 Jahren ist repräsentativ für
Deutschland nach Schulbildung, Geschlecht und Altersgruppen
geschichtet. Nicht berücksichtigt wurden hier Arbeitnehmer ohne
Schulbildung.

Mehr Informationen im Internet unter
http://www.deutschland-check.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektroindustrie finanziert.



Pressekontakt:
Marc Feist, INSM, 030/ 27877-175, feist(at)insm.de


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Datum: 18.12.2010 - 10:00 Uhr
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