PresseKat - Studie: Kein Job? Der Arbeitsmarkt ist schuld, sagen die 18- bis 24-jährigen - Qualifikationsmänge

Studie: Kein Job? Der Arbeitsmarkt ist schuld, sagen die 18- bis 24-jährigen - Qualifikationsmängel bei Schulabgängern

ID: 318915

(ots) - Für die Problematik, bisher keinen Arbeitsplatz
gefunden zu haben, machen 35% der 18- bis 24-jährigen den
Arbeitsmarkt verantwortlich. Ungeachtet der Tatsache, dass die
deutsche Wirtschaft zurzeit händeringend nach Fachkräften sucht. Ein
Viertel beklagt außerdem mangelnde Unterstützung. Gleichzeitig sind
sich die jungen Menschen aber auch bewusst, dass sie eigene Schwächen
mitbringen: 46% der Altersgruppe sehen in fehlender Lese- und
Rechtschreibekompetenz ein entscheidendes Hemmnis.

Demgegenüber gaben 48% der Befragten über 25 Jahre an, dass der
Hauptgrund für die Erfolglosigkeit der jungen Generation bei der
Jobsuche mangelnde Motivation und Leistungsbereitschaft sei. Nur 20%
stimmten der Aussage zu, der Arbeitsmarkt sei schuld und lediglich
13% sind der Meinung, es fehle den jungen Menschen an Unterstützung.
Das sind Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung im Auftrag des
Personaldienstleisters jobs in time. "Diese Zahlen zeigen eine sehr
unterschiedliche Wahrnehmung von ein- und derselben Sache", stellt
Dr. Marcus Opitz, Geschäftsführer von jobs in time, fest.

Für Qualifizierung seien ausschließlich die Schulen verantwortlich
- nicht die Wirtschaft

In ihrer Beurteilung, welche Institution für die
arbeitsmarktrelevante Ausbildung von Schulabgängern und jungen
Berufseinsteigern zuständig ist, sind sich die Deutschen jedoch
einig: Insgesamt 71% aller Befragten sehen die Schulen in der
Hauptverantwortung, nur 33 % erwarten entsprechendes Engagement
seitens der Wirtschaft. Insbesondere Selbständige, die als mögliche
Arbeitgeber der jungen Generation in Frage kämen, verlangen zu 78%
einen erhöhten Einsatz der Schulen. Nahezu geschlossen stimmten
Beamte (93%) dieser Ansicht zu, dicht gefolgt von den
Schülern/Auszubildenden (76%) sowie Arbeitssuchenden (60%). "Ein




Ergebnis, dass uns erstaunt", so Dr. Marcus Opitz. "Tatsächlich ist
es doch so, dass vor allem die deutschen Unternehmen wissen, welche
Anforderungen der globalisierte Markt morgen an die Fähigkeiten jedes
Arbeitnehmers stellen wird. Das Schulsystem muss ein breites
Fundament für die Berufsausbildung leisten, das ist richtig. Aber für
eine spezifizierte, praxisrelevante Ausbildung müssen sich die
Betriebe stark machen. Natürlich im Interesse der Wohlstandssicherung
der Bevölkerung, aber auch aus unternehmerischer Perspektive",
begründet Opitz.

jit(at)school - Bewerbungstraining für Haupt- und
Realschulabsolventen

Um jungen Menschen für den Start ins Berufsleben praktische
Unterstützung anzubieten, hat jobs in time das Projekt jit(at)school ins
Leben gerufen: "Wir sind wirklich die Experten zum Thema Bewerbungen
- das ist unser Job! Mit dem Projekt bieten wir Schülern ein
kompaktes Bewerbungscoaching an, das ihnen den gesamten Prozess
anschaulich macht und praktische Hilfe bietet", so der
Geschäftsführer. Neben der Vermittlung theoretischer Kenntnisse im
Bereich Interpretation von Stellenanzeigen, do's und don'ts beim
Erstellen von Lebenslauf und Anschreiben etc. werden
Vorstellungsgespräche im Rollenspiel mit den Personalberatern
geprobt. "Nicht zuletzt informieren wir die Teilnehmer über die
Anforderungen einzelner Berufsbilder", führt der Geschäftsführer aus.

Grafiken: presse(at)jobsintime.de



Pressekontakt:
Isabel Arent
Unternehmenskommunikation orizon GmbH
Mattentwiete 5
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Datum: 21.12.2010 - 08:40 Uhr
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