(ots) - Der Spitzenkandidat der SPD bei der kommenden
Bürgerschaftswahl in Hamburg, Olaf Scholz, kann der Idee eines
Nordstaats nicht viel abgewinnen. "Das wäre das falsche Projekt",
sagte Scholz den "Lübecker Nachrichten" (Neujahrsausgabe). "Es würde
alle Energie verbrauchen, statt die tägliche Zusammenarbeit zu
verbessern."
Scholz steht aber hinter dem Projekt der festen
Fehmarnbeltquerung: "Für den Norden ist das ein wichtiges
Verkehrsprojekt. Deshalb müssen wir auch dafür sorgen, dass die
Verkehre über entsprechende Anbindungen fließen können, sobald die
Querung fertig ist", sagte er weiter. Seine persönliche Zukunft sieht
Scholz ganz klar in Hamburg - und das langfristig: "Wir
Sozialdemokraten wollen nicht nur am 20. Februar gewählt werden. Wir
wollen vier Jahre später auch wiedergewählt werden. Ich will
Bürgermeister in Hamburg werden und es auch bleiben. Die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt sollen sagen: Die haben das gut gemacht."
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